Wedeln durch die Pylonengasse
Polizei Harley beim Motorcycle-Rodeo
Wer der Meinung ist, dass eine Harley Davidson ein fettes, unhandliches Gerät ist, kann eines nicht: Motorradfahren wie der Profi. In den USA, wo die V2-Zylinder aus Milwaukee gerne als Dienstfahrzeuge für die Polizei genommen werden, gibt es Geschicklichkeitsveranstaltungen mit den riesigen Motorrädern.
Wir wissen, bei einer Harley ist das Trittbrett breit, die Schräglage begrenzt. Wenn man sich dann mit der Geschwindigkeit und dem Kurvenradius verschätzt, geht’s meist blöd aus. Zuerst sprühen die Funken wenn die Trittbretter am Asphalt schleifen, dann verlieren die Räder den Halt – ein unfreiwilliger Abstieg ist vorprogrammiert. Wie man den möglichst lässig gestaltet, zeigt uns dieser Mann: coolster Harley-Unfall aller Zeiten
Polizei Harley im Zickzack
Doch wenn man das Gerät wirklich im Griff hat, seine Grenzen kennt und dabei einen Gleichgewichtssinn wie die Seiltänzer im Zirkus vorweisen kann, ist so eine Polizei-Harley ein handlicher Apparillo. Lässig fährt der Motorrad-Kiberer durch eine Pylonenallee, die nur wenige Zentimeter breiter als die Harley ist. Eine Drehnung in minimalem Wendekreis ohne auch nur mit dem Fuß zu zucken – dieser Cop ist auf seinem Arbeitsgerät wahrlich zu Hause. Das Spiel aus Gas, Bremse und Kupplung beherrscht er so perfekt, dass es eine Freude ist ihm bei „Motorcycle Rodeo“ zuzuschauen. Wieder mal wäre bewiesen: Übung macht den Meister.