Road America-Rundenrekord
Porsche GT2 RS mit Rekord
Text: Jakob Stantejsky
Seit ihrer Eröffnung 1955 hat sich die Road America kaum verändert und zählt mit ihrem Highspeed-Layout zu einer der nervenzerfetzendsten Rennstrecken der USA. Die 14 Kurven und 6,5 Kilometer umfassende Strecke ist vor allem mit dem Knick in der Gegengerade, dem berüchtigten „Kink“, schon zahlreichen Fahrern zum Verhängnis geworden. Berühmt, prestigeträchtig und gefährlich – genau richtig für Porsche also, um die Muskeln des GT2 RS spielen zu lassen. Der hatte sogar den vorigen Serienauto-Rundenrekord auch inne, allerdings von einem Privatbesitzer gefahren und um rund zwei Sekunden langsamer. Und niemand fährt Porsche schneller als Porsche. Seine Fabelzeit von 2:15,17 Minuten hat Le Mans-Gewinner David Donohue übrigens bereits in seiner zweiten Runde im GT2 RS aufgestellt. Das spricht sowohl für den Fahrer als auch für die Zugänglichkeit des Vehikels – zumindest für professionelle Rennfahrer.
Falls ihr euch schon mal gefragt habt, wieviel langsamer der GT3 RS im Vergleich zu seinem Bruder ist, können wir das jetzt auch beantworten. Der stanzte nämlich am selben Tag eine Rundenzeit von 2:18,57 in den Asphalt. Um immerhin drei Sekunden flotter ist man also im Spitzenmodell der 911er-Familie unterwegs.