Hot

Ron Berrys geniale Comic Cars

Die Cartoon Meisterwerke einer Tuning-Ikone

Ron Berrys geniale Comic Cars





Computer animiert oder doch ein Auto aus Metall und Chrome? Obwohl die comic-artigen Gefährte vom amerikanischen Tuner Ron Berry aussehen, wie aus einem Zeichentrickfilm entsprungen, stecken in ihnen doch unzählige Stunden an Handarbeit und eine Unmenge an Leidenschaft.

by Patrizia Zernatto

Wer erinnert sich noch an Roger Rabbit? Zumindest an seine rothaarige Kurven-Schönheit, Jessica Rabbit, werden sich die meisten noch erinnern. Ah, jetzt klingelts. Aber darum geht es jetzt eigentlich nicht, zumindest nicht wirklich. Die “Comic Cars” von Ronald “Ron” Berry könnten aber trotzdem gut und gerne einem digitalen Hollywood Film entsprungen sein.

Ron war schon als Kind von Autos besessen und machte seine Leidenschaft über die Jahre hinweg zum Beruf. Der “Shorebreak”, ein blauer Woody mit Holzverkleidung im Stil der Miniatur Hot Wheels, war sein erstes großes “Comic” Projekt. Selbiger wurde 2007 bei einer Autoshow in San Diego präsentiert und ebnete somit seinen internationalen Erfolg. Der “Surf Seeker” der amerikanischen Tuner-Legende ist samt Surfboard am Dach eine Hommage an seine südkalifornische Heimat und sein bislang größtes Meisterwerk. Ein 1965er VW Microbus aka Bulli hielt für den Grundriss des Cartoon Fahrzeuges her, jedoch ist bis auf die Aufhängung des VW Typ 2 nicht mehr viel an Originalteilen zu finden.

„Ich bin Erfinder, Autodesigner, Ingenieur und Autobauer.”, so Berry.

Von außen fällt als erstes das kurze Fahrgestell mit lediglich 1,83 Metern Radstand auf und, dass der Surf Seeker keine Türen mehr hat, doch wozu auch, man kann bei ihm ohnehin die ganze Front zum Einstieg nutzen. Der Innenausbau ist nun ganz aus Hol und die Polsterung wurde ideal ans Design angepasst. Um das zu vervollständigen wurde alles verchromt, was man nur zum Glänzen bringen kann und der VW-Boxer liefert nun über 200 PS. Da Berry aber um die Sicherheit seiner Lieblinge fürchtet, kann man die Comic Cars leider nur in Amerika live besichtigen, aber so ein Trip an die Westküste lohnt sich ohnehin aus mehreren Gründen.

Video Credit: MyClassicCarTV

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

Weitere Beiträge

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"