Valet Parking Fails

Valet Parking Service – how not to

Valet Parking will gelernt sein





Wem sein wertvolles Auto auch teuer ist, der fährt selbst in die Garage.

In unseren Breitengraden (zum Glück) ja doch eher unüblich ist das „Valet Parking“. Man steigt entspannt beim schnöseligen Ziel seiner Wahl aus, übergibt den Schlüssel an jemanden der nicht so erfolgreich ist im Leben und muss sich nicht um die Parkplatzsuche kümmern. Klingt soweit ja nach einem feinen Service, wenn man auf die Zurechnungsfähigkeit des durchführenden Personals vertrauen könnte. Das ist bewusst im Konjunktiv gewählt, denn hochbezahlte Autoprofis sind das selten.

Vorwärts, rückwärts, falschwärts

Zugegeben, man muss sich schon in jedem Auto wieder aufs Neue einen Überblick verschaffen. Die Spielarten der diversen Automatikgetriebe-Systeme in modernen Sportlern ist mannigfaltig, die Bedienelemente ebenso. Zwar sollte man seine Kunden irgendwann kennen, aber die Handhabung des Lamborghini Aventador scheint – noch zusätzlich zur eher bescheidenen Rundumsicht – eine Herausforderung zu sein. Da ist der Gang schnell mal verwechselt und – patsch! – pickt man in einem vorbeifahrenden Toyota RAV4. Möchte man seinem Chef nur ungern erklären, dass das gerade passiert ist …

Der Chefexperte

Ein neuer „Zugang“ zu den Autos der Kunden ist das absolut profunde „Car Reviewing“ durch den Valet Parker. Die Aufregung über den gerade abgegebenen BMW M4 ist groß, so groß dass sich der junge Mann garnicht mehr einkriegt. Mit voller Motivation prustet er die Halbwahrheiten nur so raus, an Überzeugungskraft fehlt es ihm nicht. Uns gefällt, mit welcher Selbstsicherheit er von einem V6-Motor im M4 und von „Proper Racing Seats“ spricht. Eventuell sollte er mal in ein Rennauto reinschielen und sich ein bisschen besser informieren. Andererseits besteht keine Gefahr, dass er Arbeitsplätze im Bereich Motorjournalismus gefährdet, dazu muss er noch ein wenig dazulernen. Ihn wegen dem „süßen“ Video gleich rauszuschmeissen finden wir aber ein bisschen hart. Ein schönes Beispiel von: das Internet vergisst nicht.




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