Wir alle erinnern uns an die herzzerreißende Geschichte eines Vaters, der seinem Lamborghini-liebenden Sohn einen Aventador via 3D-Druck „bastelt“. Zu Weihnachten beschenkte die italienische Marke die beiden nun.
Text: Maximilian Barcelli
Und falls sich jemand ob der zum Opfer des weihnachtlichen Alkoholkonsums gefallenen Gehirnzellen doch nicht mehr erinnern kann – oder den Artikel schlicht nicht gelesen hat, könnt ja auch sein – hier ein kleiner Rückblick: der US-Amerikaner Sterling Backus nagt zwar nicht am Hungertuch, für einen Lamborghini reicht’s dann wie bei den meisten Menschen aber auch nicht. Zumindest keinem „echten“. Und das sehr zum Leidwesen von Sohn Xander, der ein großer Fan der Marke mit dem Stier als Logo ist.
Doch Sterling ignoriert die Sehnsucht des Sohnemanns nicht und startete vor rund zwei Jahren ein atemberaubendes Projekt: ein Lamborghini Aventador aus dem 3D-Drucker – und zwar mit Corvette-Motor und Porsche 911-Getriebe. Etwa 20.000 Euro investierte der Physiker bereits in den „AXAS Interceptor“.
Nun waren beide letztes Jahr offensichtlich sehr brav, denn die Bescherung fiel zu Weihnachten sehr üppig aus. Verantwortlich dafür ist allerdings nicht der Weihnachtsmann und schon gar nicht das in Übersee unbekannte Christkind, sondern Lamborghini. Der Hersteller tauschte die Replika eines Morgens mit einem echten Aventador S! Den können Vater und Sohn nun mehrere Tage genießen. Zwar ist Lamborghini grundsätzlich gegen jede Art von Produktfälschung, wie Katia Bassi, Chief Marketing and Communication Officer, erklärt, „die Geschichte einer solch authentischen Leidenschaft verdient es jedoch, erzählt zu werden.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.