Als VW den Amarok 2010 – ja, so lange ist das schon wieder her – auf den Markt brachte, schlug den Wolfsburgern durchaus auch Skepsis entgegen. Mittlerweile ist der Pickup allerdings ein echter Erfolg und die zweite Generation naht. Angeteast wird die nun erstmals mit einem Rendering, in dem der Amarok eher einem Monstertruck gleicht.
Text: Jakob Stantejsky
Dass der Amarok, wenn er 2022 (wie angekündigt) in Serie gehen soll, auch nur annähernd so dastehen wird, ist ziemlich ausgeschlossen. Zwar wird der Pickup diesmal in einer Allianz mit Ford gemeinsam mit dem Ranger entwickelt, doch ein derart radikales Umstyling können wir uns beim besten Willen nicht vorstellen. Allein schon weil so praktische Dinge wie Türgriffe komplett fehlen, handelt es sich bei der Teaserzeichnung wohl einfach um eine sehr hochstilisierte Studie, die vor allem Aufsehen erregen soll. Und funktioniert ja auch, schließlich haben wir darüber berichtet und ihr lest den Artikel gerade.
Der finale, unwiderlegbare Grund, warum der VW Amarok nicht plötzlich zum brachialen Brutalo werden kann, ist allerdings der typische VW-Kunde. Denn der würde solch ein expressiv-provokantes Design wohl kaum ohne Beruhigungstabletten überleben.