Schon seit der ersten Generation des Mustangs bietet Ford das Pony-Car als schärfere Mach 1-Version an. Und schon seit der ersten Generation hat es diese nicht nach Europa geschafft.
Zumindest bis jetzt. Denn Ford kündigte vor kurzem an, den neuen Mustang Mach 1 auch hier anbieten zu wollen. Details, wie etwa wann das schnelle Pferd im Stall nach Europa kommt oder wie viel Kohle dafür fällig wird, gibt es noch nicht. Umso mehr Info haben wir zum Auto generell.
In Amerika über 480 PS stark, sorgt der Ottopartikelfilter dafür, dass der Ford Mustang Mach 1 hierzulande „nur“ 460 PS leisten darf. Im Mach 1 schlummern also 10 PS mehr als im gewöhnlichen GT und genauso viele wie im Bullitt. Allerdings liegt die Maximalleistung erst bei 7.500 Touren an (Bullitt: 7.000), ausdrehen zahlt sich also aus!
Einfach nur an der Motorelektronik rumgebastelt haben die Amerikaner aber nicht: Der Fünfliter-V8-Saugmotor übernimmt den externen Ölkühler sowie das Ansaugsystem vom Shelby GT350.
Für die Kraftübertragung ist wahlweise eine zehngängige Automatik oder ein manuelles 6-Gang-Getriebe von TREMEC zuständig. Letzteres passt die Drehzahl beim Herunterschalten automatisch an.
Das Hauptaugenmerk wurde allerdings aufs Handling gelegt. So wurde das Fahrwerk dank neuen Stoßdämpfern, steiferen Federn und stärkeren Querstabilisatoren Performance orientierter gestaltet. Die Lenkung soll präziser arbeiten und die Räder sind sowohl an Vorder- als auch Hinterachse breiter.
Außerdem erzeugt der Ford Mustang Mach 1 22 Prozent mehr Abtrieb. Dafür sorgt vor allem der Heckdiffusor, der direkt vom GT500 übernommen wurde und eben nicht nur hübsch anzusehen ist. Apropos: Beim Design setzt Ford auf Dekorstreifen. Das taten die Amerikaner schon beim ersten Mach 1-Modell 1969. Ein zwölf Zoll großes Instrumentendisplay hat der aber noch nicht gehabt.
