Ob Flugzeug-, Lautsprecher- oder Schiffsmarken: Dass Autohersteller im Zuge von Sonderedition oder -Ausstattungen mit Unternehmen aus anderen Branchen kooperieren, ist keine Seltenheit. Dass diese mit Brennereien zusammenarbeiten, hingegen schon.
Eh klar, Autofahren und Alkohol, das passt weniger gut zusammen. Zumindest im falschen zeitlichen Ablauf. Im richtigen hingegen, macht die Kombination einen normalen Tag zu einem guten. Besonders dann, wenn für die Ausfahrt ein Aston Martin bereitsteht und der Drink DANACH ein Scotch der Traditionsbrennerei Bowmore ist.
Eben jene beide Marken tun sich nun zusammen und bringen die Aston Martin DBX Bowmore Edition. Sehr exklusiv: Das Sondermodell ist auf nur 18 Stück limitiert.
Was es vor allem ausmacht, ist der üppige Einsatz von Kupfer. So findet man das Metall (oder Folien, die dieses imitieren) an der Mittelkonsole und den Cupholdern. Auch die Einstiegsleiste besteht aus Kupfer, wobei es sich hier um ein besonderes handelt: Das verwendete Kupfer ist recyceltes der Brennblasen, in denen der edle Bowmore-Tropfen destilliert wird.
Ein weiteres prägendes Element ist Tweed. Der Stoff, der normalerweise eher bei Sakkos zur Anwendung kommt, ist in verschiedenen Ablageflächen zu finden, etwa jene in der Mittelkonsole oder im Handschuhfach. Das Design ist in der berühmten Ex-Wollmühle Islay Woollen Mill entstanden und ist vom Terrain und den Lochs der Insel inspiriert.
Abgesehen davon ziert das Interieur der Aston Martin DBX Bowmore Edition feinstes Leder, wahlweise im ein- oder zweifärbigen Design. Die Wahl zwischen zwei Farben fällt auch bei der Lackierung an: Grundsätzlich ist dieses Sondermodell in „Bowmore Blue“ gehüllt, auf Wunsch steht allerdings auch noch „Xenon Grey“ zur Verfügung. Übrigens: Auch am Exterieur finden sich Kupferelemente von den Brennblasen.
Bei all der Individualisierung, steht die Motorisierung nicht zu Verhandlung: Wie im „normalen“ DBX geht auch in der Bowmore Edition ein doppelt zwangsbeatmeter 4-Liter-V8 von Mercedes-AMG zu Werke, der 550 PS und 700 Nm erarbeitet. Damit marschiert das Dickschiff mit über 2,2 Tonnen Eigengewicht in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Ende im Gelände ist bei 291 Stundenkilometern.