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Dragrace: Lucid Air vs. Tesla Model S Plaid

Das Tesla Model S hat in der Vergangenheit so ziemlich jeden Herausforderer zerrissen, der sich mit ihm auf den Dragstrip getraut hat. Die Mega-Version Plaid verschärft diesen Zustand nur noch. Doch mit dem Lucid Air schickt sich nun ein Konkurrent an, dem Model S seine Krone zu entreißen. Nicht nur auf der Straße, sondern auch auf dem Strip. Vorhang auf für: Lucid Air vs. Tesla Model S Plaid.

Foto: Screenshot via DragTimes

Die beiden ach so unschuldig aussehenden Elektrolimousinen bringen Zahlen auf die Piste mit, bei denen 90 Prozent aller Supersportwagen grün vor Neid werden. 1.020 PS im Tesla prallen auf 1.111 PS im Lucid Air. Der Powervorsprung des Newcomers muss sich dafür aber auch mit mehr Gewicht herumschlagen: 2.375 zu 2.192 Kilogramm steht es in dieser Hinsicht. Angetrieben werden beide natürlich über alle vier Räder. Auf dem Papier sieht es also recht eng aus. Doch bei Dragraces sieht die Realität oft anders aus.

So wie etwa im ersten Run, in dem das Model S Plaid dem Lucid Air eine gefühlte Ewigkeit abnimmt. Schuld daran ist vor allem der Launch Mode, der den Tesla besonders zackig aus den Startlöchern katapultiert. Mit deaktiviertem Launch Mode schafft es der Lucid Air dann sogar auch, die zweite Runde zu gewinnen. Runde drei und der fliegende Start gehen dann allerdings wieder an Tesla. Unterm Strich bleibt das Model S also der elektrische König des Dragstrips. Aber der Lucid Air muss sich nicht verstecken. Denn was ihm an Sprinttempo vielleicht noch fehlt, macht er mit fabelhaften Reichweitenversprechen wett. Denn über 800 Kilometer sagt sonst kein Elektroauto an. Und das ist ja auch nicht ganz unwichtig.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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