Blog

Video: Tesla Model S Plaid schneller als 911 GT2 RS in Laguna Seca

Das Tesla Model S hat in seiner knapp zehnjährigen Karriere schon so manchen Rekord geknackt und diverse Sportwagen vorgeführt. Die letzten Herbst präsentierte Topversion Plaid hat dem E-Wahnsinn die Krone aufgesetzt und nun auf dem Laguna Seca Raceway unter anderem den Porsche 911 GT2 RS demoliert.

Foto: Twitter/Unplugged Performance

Gut, „demoliert“ könnte man als übertrieben bezeichnen. Aber das Mega-Model S konnte mit einer Rundenzeit von 1:28,213 nicht nur den Rekord für Elektroauto einheimsen, sondern hat dabei Benzinboliden der allerhöchsten Güteklasse wie den 911 GT2 RS (um ein knappes Zehntel), die Viper und den McLaren P1 hinter sich gelassen. Zumindest die Briten können dank des Senna von sich behaupten, nicht auf ganzer Serienfahrzeugs-Linie geschlagen worden zu sein. Doch auch der war nur um 0,6 Sekunden flotter unterwegs als das Model S Plaid. Zugegeben, auch über den Begriff „Serienfahrzeug“ muss man diskutieren. Denn auch als Plaid bekommt man das Model S garantiert nicht mit den fetten Aero-Aufbauten geliefert, die bei der Rekordfahrt mit an Bord waren. Aber gut, Rundkursrekorde ohne Aerodynamik spielt es halt einfach nicht.

Unter der Motorhaube haben die Tuner von Unplugged Performance übrigens nichts geändert, zusätzlich zum Abtrieb kommen aber ein neues Fahrwerk, Rennräder und schärfere Bremsen zum Einsatz. Dieses Kit bieten die Amerikaner auch zum Verkauf an, wer also sein Model S Plaid zur aufmerksamkeitsheischenden Rennsemmel umrüsten möchte, sei herzlichst dazu eingeladen. Als fertig umgebautes Komplettpaket verkauft Unplugged Performance sein Model S-APEX für 234.995 Dollar. Immer noch deutlich günstiger als ein Porsche GT2 RS. Und noch dazu ganz von der NoVA befreit …

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

Weitere Beiträge

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"