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Ein Porsche 959 in purem Gold

Wir schreiben das Jahr 1989. Seit nunmehr zwölf Jahren veredelt die Porsche Exclusive Manufaktur Autos ganz nach dem Belieben ihrer Besitzer. Doch diese Anfrage eines Scheichs aus dem Mittleren Osten ist selbst für die hartgesottenen Profis mal was Neues.

Text: Jakob Stantejsky

Denn der gute Mann bestellte damals nicht nur gleich sieben golden lackierte Porsche 959. Nein, auch das Interieur sollte komplett in gold gehalten sein. Und weil’s so schön war, sollte eines der sieben Vehikel gleich mit echtem Gold lackiert werden. Also so richtig echtes Gold. Das teure Zeug.

Mittlerweile befindet sich zumindest einer der glorreichen Sieben im Porsche Museum und dient dort als Mahnmal vor der Gier des Menschen, die ihn eines Tages selbst auffressen wird. Nein, Spaß. Das Ding steht dort halt zum Anschauen rum. Aber ich wusste bisher nichts von dem ekelhaft-extravaganten Teil und wollte es daher mit euch teilen. Ich hoffe ihr seid genauso entsetzt wie ich es bin. Oder träumt ihr auch von einem kristallbezogenen Aventador?

Welche Grauslichkeit auch immer ihr euch gerne in die Garage stellen wollt, gegen unseren lieben Scheich habt ihr keine Chance. Schließlich hat er nicht irgendein Auto verschandeln lassen, sondern eine absolute Legende. Denn solch eine ist der Porsche 959. Und das noch dazu umsonst. Denn der Nachbarscheich konnte in seinem rubinbestückten Ferrari F40 wohl nur müde schmunzeln.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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