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Navdy, das Head-Up-Display für alle Fälle

Damit die Augen dort bleiben, wo sie hingehören.

Navdy, das Head-Up-Display für alle Fälle





Trotz Freisprecheinrichtung haben wir unsere Finger immer wieder am Smartphone. Das Ganze ist nicht nur furchtbar gefährlich, sondern auch strafbar. Der neueste Trend am Head-Up-Display-Himmel nennt sich Navdy und es gibt kaum was, dass dieses Wunderwerk nicht kann.

by Patrizia Zernatto

Hello Navdy!

Wer wagemutig genug war um sich eine der Navdy Einheiten schon vor dem offiziellen Start zu sichern, der kann sich wirklich glücklich schätzen, denn risikofreudige Vorbesteller zahlten leidlich 300 US-Dollar für das Head-Up-Display. Wenn es euch allerdings so geht wie uns und ihr erst jetzt durch das Werbevideo davon hört, dann muss man bereits 799 US-Dollar dafür hinblättern. Aber erstmal langsam, worum geht es eigentlich, denn 800 Flocken legt man nicht so mir nichts dir nichts auf den Tresen.

Der amerikanische Hersteller des Augmented Driving Device teilt sich mit dem Produkt den Namen und der heißt praktischerweise Navdy. Nach Siri sollte das relativ leicht im Gedächtnis bleiben. Aber zurück zum Head-Up-Display für das Auto. Der größte Vorteil des Geräts liegt darin, dass es nicht an die Technik des Autos gebunden ist, sondern auch in älteren PKWs oder anderen Fahrzeugen verwendet werden kann. Im Gegensatz zum Smartphone muss bei der Verwendung des 130 x 140 x 95 mm großen Navdys der Blick nicht von der Straße abgewendet werden.

Das Head-Up-Display erlaubt es, die Augen ständig auf die Straße zu richten und dennoch kann man Informationen wie Navigation oder Anrufe direkt vor sich sehen. Es blendet noch dazu eingehende Text- oder WhatsApp-Nachrichten, Tweets oder Facebook Postings automatisch ein und meldet ankommende Anrufe vollkommen automatisch. Das Bild soll auch bei hellem Sonnenlicht oder Dunkelheit gut lesbar sein, denn Navdy wirft es nicht direkt an die Windschutzscheibe, sondern an eine durchsichtige Kunststoffplatte. Außerdem misst es auch Daten, wie Geschwindigkeit, Drehzahl oder die verbleibende Reichweite über das On-Board-Diagnose-System des Autos. Das geschieht durch einen Beschleunigungsmesser, einen Kompass und ein WLAN-Modul. Die Einheit kann dabei vom iPhone oder Android-Gerät via Bluetooth verwendet werden oder aber auch mit Gesten gesteuert werden.

Ja, 799 Euro sind viel Geld, aber wenn Navdy wirklich kann, was es verspricht, dann ist es das auch wahrlich wert.

Photo & Video Credit: Navdy

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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