BlogHotNews

Neuer Dodge Durango SRT Hellcat ist das stärkste Serien-SUV

Der Dodge Durango bekommt ein Facelift spendiert, das auch den schlimmsten Alptraum der Fridays-for-Future-Fraktion mit sich bringt: den Durango SRT Hellcat.

Text: Maximilian Barcelli

Denn politisch unkorrekter geht es heutzutage wohl kaum: Es reicht eigentlich schon, dass der Durango ein SUV ist – und zwar kein kompaktes für die City, sondern ein fetter Ami-Brocken. Wenn dann aber noch der Haustuner SRT Hand anlegt, darf man sich unter der Haube kein hubraumschwaches Turbo-Triebwerk mit elektrischer Unterstützung erwarten.

Wer den Challenger Hellcat kennt, weiß, was für ein Monstrum von Motor nun auch den Durango Hellcat antreibt – und zwar der 6,2 Liter große V8, der von einem Kompressor unter Druck gesetzt wird. Im Durango erwirtschaftet dieses urgewaltige Triebwerk unfassbare 720 PS und 875 Newtonmeter Drehmoment. Bedeutet: Der Dodge Durango SRT Hellcat löst den Jeep Grand Cherokee Trackhawk als stärkster Serien-SUV der Welt ab. Der wird zwar vom gleichen Hemi-V8 nach vorne katapultiert, allerdings leistet der Motor im Jeep 10 PS weniger.

Die 720 PS wirken freilich auf alle vier Räder, was in einer satten Beschleunigung resultiert: Von 0 auf 60 mph (ca. 96 km/h) marschiert der Dodge Durango SRT Hellcat in 3,5 Sekunden. Enden tut der Vortrieb bei 290 km/h und die Viertelmeile, die ist in läppischen 11,5 Sekunden erledigt.

Bei soviel Geschwindigkeitszunahme spendiert SRT dem Durango auch die passenden Instrumente für die Geschwindigkeitsabnahme. Vorne gibt’s deshalb Brembo-Bremsen mit Sechs-Kolben-Sätteln sowie 400 Millimeter Scheiben, hinten werden die Beläge von jeweils vier Kolben auf 350 Millimeter Scheiben gedrückt. Von 96 auf 0 km/h soll der Dodge Durango SRT Hellcat so in rund 35 Meter verzögern. Zum Vergleich: Ein Lamborghini Huracán EVO kommt etwa drei Meter früher zum Stehen (allerdings von 100 km/h) – und der wiegt keine 2,5 Tonnen.

Über den Verbrauch schweigt Dodge übrigens. Ist wohl besser so. Wobei sich vermutlich eh jeder, der ein über fünf Meter langes, 2,5 Tonnen schweres und von einem hubraumstarken Achtzylinder mit Kompressoraufladung angetriebenes SUV kauft, im Klaren ist, dass teure Tankstellenbesuche zur Routine gehören werden.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

Weitere Beiträge

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"