Neuer Nordschleifen-Rekord für Porsche!

Toro! Toro!

Neuer Nordschleifen-Rekord für Porsche!

Porsche hat zurückgeschlagen und die Rache der Zuffenhausener an Lamborghini war erbarmungslos. Mit einer Zeit von 6:47,3 Minuten pulverisierten die Deutschen den Rekord des Huracán Performante und traten der italienischen Konzernschwester dabei ordentlich in die Stier … naja ihr wisst schon.





Text: Maximilian Barcelli

Wie ja eigentlich eh zu erwarten war, war es der Über-Elfer GT2 RS, der die Italiener in die Schranken wies und den Titel „King of the Ring“ einheimste. 6:47,3 Minuten benötigte das Präzisionsgerät aus Zuffenhausen, um einmal die Nordschleife zu umrunden. Doch ist es nicht nur die brillante Zeit, die einem beim Video schauen mit offenem Mund zurücklässt. Vielmehr ist es die Kontinuität, die einem den Atem weglässt.
So unterboten die zwei Porsche Werksfahrer Lars Ken und Nick Tandy gleich beim ersten Versuch die (ehemalige) Bestzeit des Herstellers aus Sant‘ Agata. Es folgten fünf weitere Runden, jede davon unter sagenhaften 6:50 Minuten! Die tatsächliche Rekordrunde startete schließlich erst um kurz nach 19 Uhr, in den Videos macht sich die Dämmerung auch schon ordentlich bemerkbar.

Was die unglaubliche Ingenieursleistung des Teams hinter dem stärksten 911er aller Zeiten noch mal so richtig unterstreicht, ist die Tatsache, dass der GT2 RS ein Hecktriebler ist. Während der Huracán Performante also mit vier angetriebenen Rädern durch die Kurven des Nürburgrings fetzt, liefert das Getriebe des Porsche die 700 Pferde, die aus dem Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor geschöpft werden, nur an die Hinterachse, was eine Zeit von 6:47,3 wirklich brachial erscheinen lässt. Der zweitschnellste Wagen mit Heckantrieb ist die Viper ACR, welche den Rekord ja auch erst vor einigen Wochen einheimste und beinahe 15 Sekunden länger unterwegs war, als der Zuffenhausener.
Zugegeben, den Rekord des Nio EP9 (6:45,9), dem ja viele die Nordschleifen-Krone aufsetzen, konnte der GT2 RS (noch) nicht brechen. Allerdings wird Porsche mehr als nur sechs Fahrzeuge (gut, zehn weitere EP9 sollen ja angeblich noch kommen, trotzdem … richtig „Serie“ ist das nicht) bauen und auch der E-Hypersportler kommt mit vier angetriebenen Rädern daher.




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