AC Schnitzer schmeißt sich auf die 5er Reihe
SO dürfte ein M5-Touring gerne aussehen!
Jetzt ist die BMW 5er Reihe komplett. Der Limousine folgte der Kombi und auch das erste Modell an dem die M-GmbH Hand anlegen durfte, der M550i, hat nicht lange auf sich warten lassen. Nun ist man an der Spitze angelangt, der BMW M5 erblickt das Licht der Welt. Doch so ganz zufrieden bin ich leider nicht.
Text: Maximilian BarcelliEr könnte schon etwas aggressiver wirken, der neue BMW M5. Etwas unvernünftiger. Gut, nicht jedes sportliche Modell muss Splitter und Spoiler wie ein Civic Type R oder ein Focus RS tragen, aber meiner Meinung nach ist der stärkste 5er aller Zeiten einen Tick zu brav. Es fehlt ihm an der Frechheit, die ein M2 ausstrahlt und vor allem die Frontpartie gibt sich wenig mutig. Immerhin ist ein starkes Identifizierungsmerkmal der M-Fahrzeuge die böse Schürze, die jetzt leider viel erwachsener wirkt.
Wobei man schon sagen muss, dass der neue M5 im Großen und Ganzen richtig geil aussieht. Vielleicht war die Erwartungshaltung meinerseits einfach zu groß und dass sich dieses Biest fahren wird, wie auf Schienen, ist sowieso klar. Weil wir gerade von der Vernunft gesprochen haben: Diese lässt sich in Form der verschiedenen Fahrmodi schnell herunterschrauben: 600 PS nur auf die Hinterachse sind sicher alles andere als vernünftig.
Die Tuner werkelten allerdings nicht nur an der Optik herum – 540i und 520d (Touring) sind auch stärker geworden. Beide Motoren kriegen 60 PS verpasst, was uns aber noch viel gieriger macht, ist die Ankündigung eines M550i-Tunings. Die zwei bereits fertigen Modelle lassen aber, Fahrdynamik betreffend, nicht nur mit optimierter Leistung aufhorchen. Das Fahrwerk entkam den Tunern ebenfalls nicht, so liegen beide Modelle nun vorne 25 und hinten 20 Millimeter tiefer an der Straße.