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So klingt der GR Yaris ohne Partikelfilter

Der Toyota GR Yaris ist trotz eines Dreizylinders unter der Haube verdammt cool. Doch er könnte noch frecher und vorlauter sein.

Seit der Ottopartikelfilter in die Benziner dieser Welt Einzug gehalten hat, beschweren sich Petrolheads immer wieder über den damit einhergehenden Soundverlust, vor allem bei Sportwagen. So kann ein älterer 911 etwa deutlich kerniger klingen als einer aus 2020, selbst wenn die Leistung angestiegen ist. Das liegt daran, dass der Partikelfilter eben nicht nur Dreck, sondern auch den Schall in seiner Entfaltung behindert. Gerade bei normalerweise ohnehin recht nervig krächzenden Dreizylindermotoren wäre das eigentlich kein Schaden, doch im GR Yaris ist wieder mal alles anders.

Denn dessen 261 PS-Maschine macht schon in puncto Leistung ordentlich Radau, da wäre ein passender Motorsound nur recht und billig. Das hat BRS Motorsport aus Mailand sich zu Herzen genommen und das Abgassystem des wilden Rackers komplett überarbeitet. Will heißen: Raus mit dem OPF und her mit den Downpipes! Als Ersatz gibt es einen Katalysator, der deutlich mehr Action zulässt. Den Unterschied kann man eindeutig hören und er kann sich defintiv auch hören lassen. Hätten wir auch nicht gedacht, dass uns das Rotzen eines Dreizylinders mal so viel Freude macht. Für die Serie ist das aufgrund der strengen Abgasvorschriften natürlich keine Option. Muss halt der Haus- und Hoftuner herhalten. Die haben eh bald nichts mehr zu tun, außer Elektromotoren auf ein paar PS mehr zu programmieren – überspitzt formuliert.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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