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Warum auf den BMW M5 warten, wenn es schon den Alpina B5 gibt?

Gut, da gibt es schon einige Gründe. Der Allradantrieb, beispielsweise, der im BMW M5 komplett auf Hinterradantrieb gewechselt werden kann. Die Leistung ist allerdings kein Grund.

Text: Maximilian Barcelli

Vor kurzem wurde der BMW 5er (übrigens samt 6er GT) einer Modellpflege unterzogen. Morgen, am 17. Juni 2020, soll dann auch die überarbeitete schärfste Version der Baureihe Premiere feiern: der BMW M5 (dieses Rendering zeigt, wie der aussehen könnte). Die Power-Limousine wird weiterhin von 625 (als Competition) wilden Pferdchen nach vorne gepeitscht, eine leistungsgesteigerte CS-Version soll allerdings auch noch folgen.

Mit 625 PS jedenfalls kann die Business-Limousine auch schon jetzt fast aufwarten – zumindest, wenn sie von Alpina veredelt wird. Dann leistet der 4,4 Liter große, doppelt aufgeladene V8-Motor 621 PS, das maximale Drehmoment von satten 800 Nm steht zwischen 2.000 und 5.000 Umdrehungen an.

Das sorgt in Verbindung mit dem Allradantrieb für Fahrleistungen, die sich von denen des M5 wahrlich nicht verstecken müssen: In 3,4 Sekunden marschiert die Limousine auf Tempo 100. Schluss ist erst bei 330 km/h.

Zur Kernfrage zurück: Während es freilich Gründe gibt, auf den M5 zu warten, gibt es hingegen wirklich keinen, auf den BMW M5 Touring zu warten – der kommt nämlich nicht. Glücklicherweise bietet Alpina den B5 auch als Kombi an, der ist der Limousine bei den Fahrleistungen zwar etwas unterlegen, aber hey: Mit 322 km/h Spitzengeschwindigkeit kommen selbst Kaliber wie der Lamborghini Huracán nur mit 3 km/h Überschuss an einen vorbei. Und aus einem solchen können keine drei Kinder auf der Rückbank rauswinken. Reisegepäck mit dem Volumen von 560 Litern geht sich im italienischen Sportler auch nicht aus !

Motor und Getriebe (8-Gang-Sportautomatik von ZF) sind nicht die einzigen technischen Komponenten, denen sich Alpina annimmt: Auch Bremsen und Fahrwerk werden von den Veredlern aus Buchloe optimiert.

Optisch abgerundet wird der Alpina B5 von den klassischen Felgen (20 Zoll) und den ebenfalls typischen Endrohren der Sportabgasanlage. Außerdem verleiht ein Frontsplitter dem Über-5er einen dynamischeren Auftritt. Wir sind jedenfalls gespannt, mit was BMW morgen aufwartet!

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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