Was am 14.022sten Lamborghini Huracán so besonders ist

Von großem Jubel begleitet verließ kürzlich der 14.022ste Lamborghini Huracán die Produktionsstraße in Sant’Agata. Warum gerade dieser V10-Supersportler so gefeiert wird?

Der 14.022ste Lamborghini Huracán.

Text: Maximilian Barcelli

Eben noch kursierten Gerüchte im Netz, dass Konzernmutter Volkswagen beziehungsweise Audi an einen Verkauf der Sportwagenmarke Lamborghini denkt. Ein Sprecher entkräftete diese bereits. Kein Wunder, immerhin schreibt Lamborghini ein Erfolgsjahr nach dem anderen. So schnell wird sich das Hoch auch nicht in ein Tief verwandeln – nicht zuletzt wegen dem Urus.

Der großartige Vorgänger des Huracán; der Lamborghini Gallardo. Hier als Superleggera.

Doch auch der Huracán verkauft sich wie warme Semmeln am Sonntagmorgen. Das zeigt besonders der Vergleich mit dem Vorgänger, dem Lamborghini Gallardo. In seiner gesamten Lebensdauer von zehn Jahren (2003 bis 2013) wurden exakt 14.022 Stück produziert. Jetzt ist auch klar, warum der 14.022ste Huracán so gefeiert wird und dass die Zahl nicht willkürlich ausgewählt ist.

Was Lamborghini besonders freut: Während der Gallardo wie erwähnt zehn Jahre benötigte, um diese Produktionszahl zu erreichen, gelang es dem Huracán in der Hälfte der Zeit. Der „kleine“ Lambo wird seit 2014 in Sant’Agata gefertigt. Dieses Jahr, also exakt zur voraussichtlichen Lebensmitte, erhielt er ein Facelift und wird nun mit dem Namenszusatz EVO vermarktet.

King of the Ring a.D.: der Huracán Performante.

Beim 14.022igsten Huracán handelt es sich um ein EVO Coupé in Grigio Titans (mattgrau), das an einen koreanischen Kunden ausgeliefert wird. Sein V10-Saugmotor erarbeitet 640 PS, die auf alle vier Räder einwirken. Damit sprintet der Lamborghini Huracán EVO in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und – noch imposanter – in nur neun Sekunden von 0 auf 200 km/h. Schluss ist erst bei Tempo 325. Bei Fahrgestellnummer mit der Produktion des Lamborghini Huracán Schluss ist, steht noch in den Sternen.

Die mobile Version verlassen