Seit 1996 führt ein silberner Mercedes-AMG das Formel 1-Feld als Safety Car an. Und seit 2000 pilotiert dieses der Deutsche Bernd Mayländer. 2021 ändert sich nun einiges, eine Konstante bleibt jedoch; Mayländer selbst.
Der fährt in der bevorstehenden Saison zwar immer noch Mercedes-AMG GT R, allerdings ist dieser nicht mehr in Silber, sondern, wie auch das Medical Car (weiterhin ein C 63 S T-Modell), in Rot gehalten. Sponsoren, eh klar.
Die neue Lackierung ist allerdings ohnehin die kleinere Veränderung, die sich in Sachen F1-Safety- und Medial Car tut. Mayländer wird nämlich nur noch jedes zweite Rennwochenende das Biest aus Affalterbach aus der Boxengasse holen, wenn es denn notwendig ist. Die anderen Rennen übernimmt ein neuer Hersteller, womit Mercedes-AMG das erste Mal seit 1996 nicht als einzige Marke das Sicherheitsautomobil stellt.
Die Affalterbacher teilen sich diese Aufgabe nun mit Aston Martin, die 2021 ja seit guten sechs Dekaden zurück in die Königsklasse kehren – und nicht nur F1-Boliden für Lance Stroll und Sebastian Vettel mit bringen, sondern auch ein neues Safety Car für Bernd Mayländer. Dabei handelt es sich um einen Aston Martin Vantage. Allzu sehr umgewöhnen wird sich Mayländer aber nicht müssen, immerhin kommt der 4-Liter-V8 des Vantage von AMG. Für den Einsatz als Safety Car haben die Briten noch 25 Extra-Pferdchen aus dem Biturbo gekitzelt, so dass die Leistung nun 535 PS beträgt.
Außerdem ist der SUV-Boom in der Königsklasse angekommen. Neben dem Safety Car stellt Aston Martin auch teils das Medical Car, zum Einsatz kommt hier der DBX. Freilich wurde auch der heftig überarbeitet, nebst den Bildschirmen, die etwa über das Live-Renngeschehen informieren gibt’s natürlich eine ordentliche Sicherheitsausstattung. Sowohl Safety- als auch Medical Car von Aston Martin sind in Racing Green lackiert. Mit dem roten AMGs wird die Formel 1 also ganz schön bunt.
