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BMW M4 Cabrio: Die Windmaschine

In München frischt der Wind auf. Denn wenn jetzt hoffentlich bald der bis weit in den Mai verlängerte April zu Ende geht und die Wolken doch mal aufreißen, kommt von der M GmbH das passende Auto und nur wenige Monate nach der M3 Limousine und dem M4 Coupé steht ab Juli auch das M4 Cabrio beim Händler. Mindestens 98.500 Euro (D) teuer, gibt es das zunächst nur als „Competition“ mit extra viel Leistung und einem X-Drive der auch dann für Fahrspaß steht, wenn der Sommer weiter auf sich warten lässt und Regen die Traktion limitiert. 

Mit den 7.000 Euro Open-Air-Aufschlag gibt’s für den M4 aber nicht nur das Stoffdach und mit ihm reichlich frische Luft, sondern auch einen provozierenden Auftritt. Denn spätestens in Kombination mit den großen Nüstern auf der Haube, den weit ausgestellten Kotflügeln und vor allem der riesigen Niere wirkt der offene Vierer gar vollends wie eine Strandschönheit, die ihren Bikini ganz bewusst eine Nummer zu knapp gekauft hat und sich deshalb in der irritierten Aufmerksamkeit der anderen sonnt. 

Anders als viele Beach-Beauties ist das M4 Cabrio aber kein Blender. Schließlich steckt unter der Haube die aktuell stärkste Version des Reihensechsers, die aus drei Litern Hubraum stolze 510 PS und bis zu 650 Nm schöpft. Damit ist bei einem Sprintwert von 3,7 Sekunden und einem Spitzentempo von bis zu 280 km/h reichlich Fahrtwind garantiert. Und ein spürbarer Vorsprung gegenüber dem Vorgänger, der für den Spurt volle sechs Zehntel mehr benötigt hat. 

Zwar ist das M4 Cabrio unter den wenig altruistischen Ablegern der Dreier- und Vierer-Familie das unvernünftigste, doch schlägt das Pendel bei der M GmbH noch in diesem jahr auch in die andere Richtung aus. Nicht nur, dass die Kraftmeier auch Hand an den i4 legen und so ihr erstes Elektroauto tunen. Sondern vorher gibt’s für alle, die zum sündigen Spaß noch ein Alibi brauchen diesmal auch einen M3 Touring.

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