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Brachialer denn je: Bentley Continental Supersports

Bentley extrem

Brachialer denn je: Bentley Continental Supersports





Der neue Bentley Continental Supersports übertrifft den Vorgänger der ersten Generation nicht nur in Geschwindigkeit und Power, sondern auch, was Performance und Handling betrifft – ganz abgesehen davon, dass er einfach extrem schnittig aussieht.

by Patrizia Zernatto

Einmalige Augenweide und reinrassige Bestie – der neue Continental Supersports vereint die pure Essenz der Marke Bentley in sich. In ihm schlägt noch immer ein 6-Liter-Zwölfzylinder Biturbo-Herz, allerdings liefert das satte 80 PS und 217 Nm mehr als im Vorgängermodell. Natürlich hat Bentley dafür ein wenig am Motor gespielt, die Ladeluftkühlung verbessert, einen neuen Drehmomentwandler verpflanzt und oben drauf gab es noch die perfekt abgestimmten Turbolader.

Beauty and the Beast

Die nun 710 PS starke Maschine katapultiert den heckbetonten Allrad-Luxus-Sportler in der Coupé-Variante mit einem maximalen Drehmoment von 1.017 Nm in 3,5 Sekunden von Null auf 100, aber das Cabrio ist dem hochgeschlossenen Bruder mit 3,9 Sekunden dicht auf den Fersen.
Damit ist der Continental Supersports das bei weitem leistungsstärkste Serienmodell der Briten und lässt sogar Bentley-unübliche Gegner wie Ferrari, Lamborghini oder Porsche problemlos stehen. Die Höchstgeschwindigkeit von 336 bzw. 330 (im Cabrio) km/h wird übrigens durch 420er-Carbon-Keramik-Bremsen gebändigt, die sich hinter den ultraleichten, neu geschmiedeten 21-Zoll- Leichtmetallrädern befinden. Diese Werte haben aber auch ihren Preis. Das Coupé startet bei knapp 265.000 Euro und das schnellste viersitzige Cabrio der Welt bringt es sogar auf über 290.000 Euro.
Auf “Extreme Bentley” kann man sich übrigens im Konfiguration seinen ganz persönlichen Supersports zusammenbauen. Dort kann man sich zum Beispiel auch einen der optional erhältlichen extra brachialen Heckspoiler (wie im Video zu sehen) hinten drauf packen. Gemeinsam mit neuen Seitenschwellern, getönten Scheinwerfern und Heckleuchten, glänzend schwarzen Titan-Endrohren, Lufteinlassschlitzen und neu geformten Stoßfängern hinten und vorne (alles aus Carbonfaser) kann man das Biest in ihm nicht verstecken. Als Extra könnte man sich dann dazu aber auch noch einen seitlich angebrachten “Supersports” Schriftzug leisten – nur um sicher zu gehen, dass auch wirklich alle wissen, womit sie sich da anlegen. Wer allerdings auf Understatement setzt, dem gefällt die hochglänzenden Carbonfaser-Motorabdeckung mit Supersports-Schriftzug vielleicht doch besser.
Photo & Video Credit: Bentley Motors

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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