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Das ist der aufgefrischte Audi RS 5

2019 feierte Audi 25 Jahre RS – und zwar mit sechs mehr oder weniger neuen Modellen. Der facegeliftete RS 5 schließt die Modelloffensive nun ab.

Text: Maximilian Barcelli

Nach RS Q3, RS Q8, RS 4 Avant, RS 6 Avant und RS 7 Sportback zieht Audi Sport nun vom „neuen“ RS 5 das Tuch. Überraschungen bleiben aus. So gibt es den A5 auf Speed weiterhin als klassisches Coupé und als Sportback. Und auch der Antriebsstrang bleibt der gleiche – was allerdings nur halb so dramatisch ist. Immerhin ist hier von einem 450 PS starken V6-BiTurbo die Rede. Hätte also schlimmer kommen können. Tempo 100 erreichen Coupé und Sportback in knapp unter vier Sekunden.

Die großen Veränderungen beim Facelift-RS 5 sind optischer Natur. An der Front thront nun ein flacherer, dafür breiterer Singleframe-Grill. Maskulinere Seitenschweller und der dominante Heckdiffusor-Einsatz, der sich um die fetten Endrohre schlängelt, runden das Gesamtbild ab. Ansonsten? Klassisches Audi-Design eben: sehr ernst, sehr kühl, sehr scharf.

Und weil es sich hier um den RS handelt, ist der Innenraum selbstverständlich von sportlichen Ingredienzien geschmückt. Spontan sticht uns da sofort die Bestuhlung sowie das Lenkrad ins Auge. Die digitalen Armaturen sind mit RS-spezifischen Grafiken ausgerüstet.

Mit dem RS 5 beendet Audi nicht nur das Jubiläumsjahr 2019, sondern schließt auch das große Mittelklasse-Update ab. Ein Audi A4 schmückt übrigens aktuell unseren Testfuhrpark. Mit einem Gesamtpreis von rund 66.000 Euro ist der zwar auch kein Schnäppchen, doch weil der neue RS 5 schon im NOVA-freien Deutschland bei 83.500 Euro startet, wird’s hierzulande wohl keinen fünfstelligen Betrag mehr spielen – zumindest nicht ausgestattet.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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