Nachdem die Audi A6 Limousine schon letztes Jahr teilelektrifiziert wurde, folgt nun der Avant als 55 TFSI e quattro.
Text: Maximilian Barcelli
Eigentlich ist so ein Audi A6 Avant ja der Inbegriff eines Langstreckengefährts für den eiligen Vertreter, der zwischen München und Salzburg pendelt. Am besten mit einem sparsamen wie drehmomentstarken V6-Selbstzünder. Wer seinen A6 Avant jedoch mehr auf der Kurzstrecke bewegt, für den haben die Ingolstädter nun einen interessanten Antrieb parat: den 55 TFSI e quattro.
Der setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Einerseits fungiert ein Zweiliter-Benziner mit vier Zylindern als Hauptaggregat. Der Ottomotor stellt solide 252 PS und 370 Nm zur Verfügung. Damit der Paradesprint aber in lediglich 5,7 Sekunden gelingt, bedarf es noch elektrischer Unterstützung. Die liefert eine E-Maschine: Mit vereinten Kräften packt der duale Antriebsstrang 367 PS und runde 500 Nm.
Für die Energiespeicherung ist ein 14,1 kWh großer Lithium-Ionen-Akku zuständig. Er sorgt dafür, dass nach dem doch recht realitätsnahen WLTP-Verfahren 51 Kilometer rein elektrische Reichweite möglich sind. Aufladen lässt sich die Batterie mit bis zu 7,4 kW Leistung, eine Vollladung dauert dann rund zweieinhalb Stunden. Um des Kofferraums willen darf man sich den PHEV-A6 Avant aber nicht anschaffen: Das Volumen schrumpft beim Teilzeitstromer von 565 auf 405 Liter.