Das Tesla Model S als Nemesis vieler Supersportwagen – zumindest punkto Längsdynamik. Mit dem Porsche Taycan haben die Amerikaner endlich ernstzunehmende Konkurrenz.
Text: Maximilian Barcelli
Also nicht, dass so ein Porsche 911 GT2 RS nichts Ernstzunehmendes ist, da braucht sich niemand zuwiverkühlen. 700 PS auf die Hinterräder, Heckmotor, da kann’s ganz schnell gehen, schneller als einem lieb ist. Oder genauso schnell, wie’s einem lieb ist, Stichwort Nordschleife. Nur: Der Gerät mit einem Tesla Model S zu vergleichen (oder Model 3), ist so, wie, naja, Sie wissen schon. Äpfel und Birnen.
Mittlerweile haben sie aber was in Zuffenhausen, dass sich ganz vortrefflich mit der E-Limousine aus Übersee vergleichen lässt. Nämlich eine E-Limousine. Und weil Porsche nun mal Porsche ist, zogen sie auch beim Taycan alle Register. Also Turbo S katapultiert das erste E-Auto der Marke Mitreisende in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Ähnliche Beschleunigungswerte weist auch das Tesla Model S auf. War also nur eine Frage der Zeit, bis das erste Drag Race über die Bühne geht. Den Anfang machte TV-Sender Vox, nun legt Top Gear nach.