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Drako GTE: Schon wieder ein E-Supersportler

E-Supersportwagen von unkonventionellen Herstellern schießen momentan aus dem Boden wie Eierschwammerl nach einem verregneten Frühling – Stichwort Rimac, Pininfarina oder Nio.

Text: Maximilian Barcelli / Bilder: Drako Motors

Doch während manche schon in der zweiten Generation angekommen sind oder Rekorde auf der Nordschleife einheimsten, haben es andere noch nicht einmal in die Kleinserienproduktion geschafft – und werden es vielleicht auch nie. Nur als Konzept möchte der Drako GTE nicht verenden. Der E-Supersportwagen, das stellt der Hersteller klar, wird produziert – wenn auch nur 25 Mal.

Heißt natürlich auch, dass es einen Preis gibt. Der beträgt stolze 1,25 Millionen Dollar. Dafür spart man sich dann den Zweitwagen, denn der Drako GTE ist ein Viersitzer. Der wahrscheinlich stärkste Viersitzer der Welt, um genau zu sein.

Immerhin stecken vier E-Motoren unter dem ansprechenden Kleid – und die sorgen für 1.200 PS sowie unfassbaren 8.800 Newtonmetern. Wie schnell der Drako GTE durch die überwältigende Kraft auf Tempo 100 sprintet, ist noch kommuniziert worden. Es dürfte allerdings kaum länger als einen Wimpernschlag dauern. Wann die Beschleunigung endet, gibt Drako Motors wiederum schon an: Mehr als 330 km/h sollen möglich sein! Damit dürfte man sich wohl endlich auch mit einem E-Auto das Recht auf die linke Spur der deutschen Autobahn gesichert haben.

Allzu weit dürfte man mit dem GTE dann aber nicht kommen. Zwar verfügt das Auto über einen 90 kWh großen Akku, aber bei solch einem Energieaufwand? Zum Vergleich: Ein „nur“ 400 PS starker Jaguar I-Pace kommt mit dem 90 kWh-Akku 480 Kilometer weit – das aber lediglich auf dem Papier.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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