„Langwieriges Überholmanöver zwischen schweren Lastkraftwagen.“ So definiert Google den Begriff „Elefantenrennen“. Einverstanden, richtige LKWs sind diese drei Kontrahenten nicht. Und ein direktes Überholmanöver gibt’s auch nicht. Aber schwer und groß sind sie allemal.
Text: Maximilian Barcelli
So wiegen alle drei Konkurrenten – es handelt sich übrigens um den Lamborghini Urus, das Porsche Cayenne Turbo Coupé und den BMW X6 M Competition – weit über zwei Tonnen. Wem gelingt es dieses Gewicht am besten zu kaschieren? Um das herauszufinden, bat das deutsche Fachmagazin „Sport Auto“ Urus, X6 M und Cayenne Coupé auf den Hockenheimring. Und so ist der Vergleich ausgefallen!
1. Platz: Lamborghini Urus (1:57,6)
Das teuerste Power-SUV ist auch das schnellste: Mit einer Zeit von 1:57,6 Minuten sichert sich das Ungetüm aus Sant’Agata die Goldmedaille. Wenig überraschend, immerhin bringt es sein V8-Biturbo-Triebwerk auf satte 650 PS und katapultiert den Urus in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
2. Platz: BMW X6 M Competition (1:58,3)
Damit kann der BMW X6 M Competition nicht mithalten: Auch er wird von einem Achtzylinder mit zwei Turbos befeuert, die 4,4-Liter-Maschine bringt es allerdings „nur“ auf 625 PS. Außerdem ist der X6 M Competition schwerer als der Urus. Um zwei Zehntel muss sich der Münchner dem Italiener beim Paradesprint geschlagen geben. Am Hockenheimring sind es sieben.
3. Platz: Porsche Cayenne Turbo (1:58,8)
Der Verlierer des Track-Tests ist der heimliche Gewinner: Mit einer Zeit von 1:58,8 Minuten liegt das Porsche Cayenne Turbo Coupé nämlich nicht besonders weit hinten – und das, obwohl es ein deutliches Leistungsdefizit ausgleichen muss. Gut, 550 PS würden wir nicht als untermotorisiert bezeichnen, verglichen mit dem Lamborghini Urus (der übrigens den gleichen Motor nutzt, nur eben stärker abgestimmt), fehlen aber doch ganze 100 PS.