GT-R Nismo Sonderedition spart 100 Gramm Gewicht ein
Nissan bringt eine Sonderversion des GT-R Nismo. Die ist radikal auf Leichtbau getrimmt. Oder so.
Keine Frage, Godzilla ist ein alter Herr geworden. Aber immerhin einer, der es noch mal richtig wissen will. Den Mount Everest besteigt und nicht vorm Fernseher vor sich hin vegetiert. Dass er sich so gut gehalten hat, liegt auch daran, dass ihn Nissan regelmäßig mit Botox vollpumpt, die Lieder strafft, ja sogar seine Pumpe wechselt – auf die 485 PS sind über die Jahre noch fast 100 PS dazu gekommen.
Das gilt allerdings nicht nur für den „normalen“ Godzilla, sondern auch für den auf Koks, also den Nismo. Der leistet zwar seit seiner Markteinführung 2014 immer 600 PS, nur mit Schminke überarbeitet wurde er die letzten Jahre aber auch nicht: So gab’s etwa 2020 neue Turbolader für ein besseres Ansprechverhalten oder fettere Bremsen. Für das Modelljahr 2021 bleibt dementsprechend auch alles beim Neuen: Vom 3,8-Liter-V6-Biturbo über das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bis hin zu den 410 Millimeter großen Brembo-Stoppern. Dafür gibt es jetzt eine namenlose Sonderedition.
Die bringt immerhin einige optische Schmankerl mit sich – zum Beispiel die neue Farbe „Stealth Grey“. Einverstanden, die Lackierung gibt’s grundsätzlich für jeden Nissan GT-R Nismo – wodurch hebt sich das Sondermodell also von diesen ab? Da wären einerseits die 20-Zöller, die mit einem roten Akzentring ausgestattet sind. Vor allem aber ist es die Motorhaube, die besteht aus Carbon. Ja, gut: Die Haube des Nismo wurde schon immer aus Carbon gefertigt. Nur wird sie normalerweise lackiert, bei der Sonderedition kommt lediglich Klarlack rauf. Das spart übrigens 100 Gramm Gewicht, wie Nissan erzählt. Geheimtipp: Wer ohne Hose fährt, minimiert das Gewicht dann sogar noch einmal um rund 700 Gramm.