Der BMW M8 Competition ist das teuerste, stärkste und wohl auch schnellste Gerät, das die Münchner aktuell im Portfolio haben. Doch kann es das luxuriöse Sportcoupé auch mit einem Ferrari aufnehmen?
Text: Maximilian Barcelli / Beitragsbild: Carwow via YouTube
Das hängt vor allem davon ab, welcher Ferrari denn auf den BMW M8 Competition losgelassen wird. Der F8 Tributo, der in unter acht Sekunden von 0 auf 200 km/h sprintet? Schwierig. Oder der 812 mit seinen 800 PS? Auch nicht gerade besser. Doch es gibt sie, die Ferrari, die eine zweistellige Sekundenanzahl auf Tempo 200 benötigen, wenngleich auch eine sehr niedrige, und gegen die sich der BMW M8 Competition nicht zu verstecken braucht. Der GTC4Lusso ist so einer.
Mit seinen 690 PS, erwirtschaftet von einem freiatmenden Zwölfzylinder, ist er dem 625 PS starken BMW M8 Competition leistungstechnisch zwar überlegen, beim Paradesprint-Wert deutet sich jedoch ein anderes Bild an: In 3,3 Sekunden wuchtet der Münchner von 0 auf 100 km/h, der Ferrari GTC4Lusso, er verfügt übrigens wie der BMW über Allradantrieb, benötigt hierfür eine Zehntelsekunde mehr. Von 0 auf Tempo 200 hat hingegen der Italiener für die Langstrecke wieder die Nase vorn: 10,5 gegen 10,8 Sekunden. Es dürfte also spannend werden.
Nicht zuletzt deshalb, weil Carwow, die das Drag Race durchführen, auch noch einen dritten Kandidaten auf den Flugplatz gebeten haben: den Nissan GT-R. Der gilt als wahres Beschleunigungsmonster. Kein Wunder, knackt die aktuelle Version Landstraßentempo doch in wahnwitzigen 2,8 Sekunden. Bei diesem Godzilla handelt es sich allerdings um ein Fahrzeug Baujahr 2009. Bedeutet: „Nur“ 485 PS, die der BiTurbo-V6 zur Verfügung stellt. Wie Praktisch, dass dieser spezielle GT-R getunt wurde und mit 630 PS sogar knapp stärker als der M8 Competition ist. Aber was reden wir so lange? Let’s race!
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