Der neue Generation des Opel Mokka wird wohl wichtiger als gedacht: Sie soll eine neue Designphilosophie begründen – innen wie außen. Dieser sollen zukünftig alle Opel-Modelle folgen.
Text: Maximilian Barcelli
Technisch wird es keine großen Überraschungen geben – und das, obwohl der neue Opel Mokka auf einer (für ihn) neuen Plattform stehen und sogar elektrisch kommen wird. Die Plattform selbst allerdings ist gut bekannt: Es handelt sich um die CMP des PSA-Konzerns, auf der schon Peugeot 208, 2008, DS 3 Crossback oder Opel Corsa stehen. Warum wir den Mokka trotzdem ungewöhnlich gespannt entgegenfiebern? Er wird die Designphilosophie der Marke neu begründen. Oder noch etwas dramatischer ausgedrückt: Der große Restart nach der Übernahme von PSA.
Zumindest punkto Optik. In Sachen Technik schleicht sich der ja schon seit geraumer Zeit ein – mit Kooperationen bei bestimmten Modellen sogar schon vor der großen Übernahme im Jahr 2017. Im Zentrum der neuen Designlinie steht jedenfalls der „Opel Vizor“. In diesem einzigen Modul verbindet die Designabteilung rund um deren Chef Mark Adams Leuchten, Kühlergrill und das Logo. Als Vorlage diente übrigens die erste Generation des Opel Manta. Es sieht also fast so aus, als würde sich Opel zukünftig nicht über einen ausgearteten Riesen-Kühlergrill (ja, der Link führt zum neuen BMW 4er) definieren – welch erfrischende Abwechslung.
Auch das Interieur des neuen Mokka wird grunderneuert und fungiert als Wegweiser für spätere Modelle. Allerdings geht man im Innenraum, anders als beim Kühlergrill, durchaus einen Trend mit: Zwei große Displays, eines als Infotainment-, eines als Armaturendisplay, die nahtlos ineinander verschmelzen. Dabei will Opel eine „charakteristische, deutsche Formgebung“ entwickelt haben. Mercedes ist bekanntlich eine deutsche Marke, also von dem her …