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Panamera holt Nürburgring-Rekord

Auf dem Nürburgring gibt es mittlerweile beinahe so viele Rundenrekorde wie Kurven. Serienfahrzeuge, Fronttriebler, Limousinen, SUVs, etc. – jede Kategorie hat einen Spitzenreiter. In der Oberklasse löst nun der Porsche Panamera den Mercedes-AMG GT 63 S 4Matic+ ab. Zum Glück. Denn der Name ist ein echter Albtraum.

Text: Jakob Stantejsky

Auf der Strecke schenken sich die beiden Deutschen kaum etwas. Schlussendlich darf sich der facegeliftete Panamera mit einer Zeit von 7:29,81 Minuten jetzt Rekordhalter nennen, allerdings nimmt er dem Affalterbacher auf 20,832 Kilometern lediglich drei Zehntelsekunden ab – die bisherige Oberklassen-Bestmarke lag nämlich bei 7:30,11. Viel enger wird’s also kaum noch und bei solch winzigen Abständen wäre es auch nicht ausgeschlossen, dass der Mercedes bei einer perfekten Fahrt doch um ein paar Hundertstel schneller sein könnte. Der Porsche dann wiederum allerdings auch … und so weiter.

Abgesehen von einem Rennsitz und -käfig zum Schutz des Fahrers war der Panamera Turbo vollkommen serienmäßig unterwegs, den Michelin Pilot Sport Cup 2 wird es bei Markteinführung als Extra zu erstehen geben. In der Grünen Hölle war der Zuffenhausener noch leicht getarnt unterwegs, schließlich steigt seine Weltpremiere erst Ende August.

Auch wenn Porsche den Rekord-Panamera (noch) nicht weiter betitelt, kann man wohl davon ausgehen, dass es sich um den Turbo S handelt, der mit 630 PS um die Ecke kommen wird. Das erklärt auch die 13 Sekunden Vorsprung auf die Rundenzeit des Pre-Facelift Porsche Panamera Turbo mit seinen 550 PS.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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