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Nach der Präsentation des Porsche Taycan samt Rekordrunde auf der Nordschleife schlägt Tesla zurück – allerdings nicht in der Eifel, sondern auf der legendären Rennstrecke Laguna Seca in den USA.
Text: Maximilian Barcelli / Beitragsbild: Tesla
Dort absolvierte ein Model S in 1:36,555 Sekunden eine Runde. Rekord! Nur welcher eigentlich? Das Tesla Model S ist nun der schnellste Viersitzer in Laguna Seca, Amtsinhaber war zuvor das Model 3 Performance, also ohnehin ein Familienmitglied. Beim eingesetzten Model S handelt es sich allerdings um kein schon jetzt erhältliches Serienmodell – und das ist die eigentliche Neuigkeit.
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Denn Tesla arbeitet an einem neuen Topmodell, dem P100D+. Drei Elektromotoren sorgen zukünftig für mächtigen Vortrieb. Zahlen sind zwar noch nicht bekannt, das aktuell stärkste Model S sprintet aber in nur 2,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Sowieso schon ein absurder Wert, der vom P100D+ wohl noch einmal verbessert wird.
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Der „Plaid“-Antrieb ist aber nur ein Teil des Gesamtpackages, dass das Model S schneller machen soll. Bilder vom Nürburgring zeigen eine optimierte Aerodynamik und breitere Radläufe für breitere Reifen.
Das neue Topmodell in der Familie soll nächstes Jahr serienreif sein – und „weniger kosten als die Mitbewerber“. Ein kleiner Seitenhieb gegen den Porsche Taycan, dessen Preis als Turbo bei üppigen 155.000 Euro liegt. Als Turbo S werden rund 190.000 Euro fällig. Mindestens, eh klar.