AC Schnitzer, Tuning-Spezialist für Modelle von BMW, nimmt sich den BMW X3 M zur Brust und bläst den doppelt zwangsbeatmeten Reihensechser auf satte 600 PS auf.
Text: Maximilian Barcelli / Bilder: AC Schnitzer
Damit leistet das Triebwerk, das schon im Serien-X3 M Competition 510 PS erwirtschaftet, exakt so viel, wie der hausgemachte 4,4-Liter-Murl. Der Achtzylinder, ebenfalls mit zwei Turboladern ausgestattet, verrichtet seine Arbeit etwa im BMW M5, M8 oder eben im X5 M.
Letzteren treibt er in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Wie sich der X3 M im Vergleich schlägt? Als Competition steht bei ihm nach 4,1 Sekunden Landstraßentempo am Tacho. Ob er nach der Behandlung von AC Schnitzer den großen Bruder beim Paradesprint abhängt, ist mangels bekannter Beschleunigungswerte unklar. Was hingegen klar ist: nicht nur das Triebwerk selbst überarbeiteten die Aachen.
Für eine optische wie aerodynamische Optimierung spendiert AC Schnitzer dem X3 M einen Frontsplitter sowie einen Dachflügel. Neue, dominante Felgen runden das Gesamtdesign ab. Zusätzlich gibt’s ein tieferes Fahrwerk und neue Federn, die den athletischsten BMW X3 aber hoffentlich komfortabler machen (werden sie vermutlich weniger). Vom X4 M wissen wir nämlich: die M GmbH hat bei diesen beiden Autos keine halben Sachen gemacht – sehr zum Leiden unserer Bandscheiben.