Novitec bietet ja diverse Tuning-Kits für Automobile der eher schnellen Klasse an. Wenn die Veredler allerdings einen N-Largo bringen, ist das fast schon ein komplett neues Fahrzeug.
Bilder: Novitec
Gut, das war vielleicht etwas überspitzt formuliert. Nichtsdestotrotz: Bei einem N-Largo bleibt kein Stein auf dem anderen. Das beweist Novitec jetzt wieder einmal mit dem neusten Modell. Als Basis dessen dient der Ferrari F8 Tributo, der mit seinen 720 PS ja jetzt auch nicht wirklich untermotorisiert wäre. Egal, erstmal 100 PS drauf klatschen, schadet ja nicht. Erreicht hat Novitec die Maximalleistung von 818 PS (exakt sind’s also 98 PS mehr) primär durch Software-Tuning, es gibt aber auch eine neue Abgasanlage.
Am Papier nimmt der Ferrari F8 N-Largo dem Serienmodell satte 0,3 Sekunden beim Paradesprint ab, was auf so einem Niveau schon ordentlich ist. In 2,6 Sekunden wird man auf Landstraßentempo katapultiert, Deutsches-Autobahn-Tempo (200 km/h) fällt nach 7,4 Sekunden und das Ende der Fahnenstange ist erst irgendwann nach 340 km/h erreicht.
Weil so ein F8 quasi ein SUV ist, legt ihn Novitec für den N-Largo noch einmal 3,5 Zentimeter tiefer. Damit man aber wenigstens irgendeine Tankstelle dieser Welt ansteuern kann, gibt’s eine Lift-Funktion, die die Vorderachse um vier Zentimeter erhöht – also fast auf die ursprüngliche Bodenfreiheit des „normalen“ F8 Tributo.
Und damit der Puls nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch in der engen Innenstadt schön in die Höhe schnalzt, gibt’s ein arges Karosserie-Kit, das den Ferrari F8 N-Largo am Hintern 2,11 Meter breit macht. Das sind satte 13 Zentimeter mehr als ursprünglich. Vorne sind’s übrigens sieben Zentimeter. Dazu gibt’s aggressive Schürzen, viel Carbon, einen wilden Diffusor und ganz viel Exklusivität. Denn lediglich 15 Exemplare werden gebaut.
