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Hyundai Bayon: Ein echter Europäer

Hyundai gibt weiter kräftig Gas: Nachdem die Koreaner gerade den Ioniq 5 als Antwort auf ID.3 & Co lanciert haben, bringen sie jetzt gegen Autos wie den Opel Mokka, den Ford Puma oder eben den VW T-Cross den Bayon in Stellung. Für einen geschätzten Startpreis um die 18.000 Euro soll er noch in diesem Frühjahr das Segment der Großstadt-Geländewagen aufmischen und so zum Sidekick für den Kona werden.

Dabei setzten die Koreaner auf ein ausgesprochen auffälliges Design:  „Mit seinem scharfen Look und der Integration der typischen Schlüsselelemente eines Hyundai SUV festigt er unsere SUV-Designrichtung“, sagt Luc Donckerwolke, Chief Creative Officer der Hyundai Motor Group. „Wir sind überzeugt, dass ihm sein einzigartiges und selbstbewusstes Design mit seinen klaren Linien und der pfeilförmigen Lichtsignatur einen hervorragenden Einstieg in das florierende europäische B-SUV-Segment ermöglicht.“

Während der Kona als echtes SUV konstruiert ist, nutzt der Bayon die Plattform des neuen i20. Damit scheidet für ihn zwar der Allradantrieb aus und die Vorderräder müssen für den Kraftschluss genügen. Doch dafür gibt es bei 4,18 Metern Länge und 2,58 Metern Radstand das bessere Package mit reichlich Platz auf allen Plätzen und über 400 Litern Kofferraum. Und vor allem gibt es die modernere Technik: Das beginnt beim Infotainment mit digitalem Cockpit, einem großen Touchscreen daneben sowie der neuesten Generation des Bluelink-Online-Systems, führt über ein engmaschiges Netz an Assistenten inklusive aktiver Spurführung und Abstandsregelung und reicht bis zu den Antrieben. Denn zwei der drei Benziner gibt es – teilweise allerdings nur gegen Aufpreis – als Mild-Hybriden mit 48 Volt-Technik.

Los geht es mit einem 1,2 Liter großen Vierzylinder-Sauger, der es auf 84 PS bringt. Darüber rangiert ein 1,0 Liter großer Dreizylinder-Turbo, mit 100 oder 120 PS, wobei der stärkere immer als Mild-Hybrid antritt. Geschaltet wird von Hand mit fünf oder sechs Gängen oder mit einer siebenstufigen Doppelkupplung. 

Anders als der Kona ist der Bayon allein für Europa entwickelt worden. Das zeigt nicht zuletzt der Name. Denn während sich der eine nach einem berühmten Strand auf Hawaii benannt ist, haben sich die Koreaner diesmal die südfranzösische Stadt Bayonne als Taufpaten ausgesucht. 

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