Mein erstes Mal
Auf der Piste im Mercedes-AMG A 45
Jeder Autoliebhaber genießt es, wenn er – oder sie, natürlich – auf nächtlich-leerer Straße einmal ordentlich Gas geben oder auf der einsamen Landstraße die Kurvenfreudigkeit seines Gefährts ausnutzen kann. Da fühlt man sich gut, das macht doch richtig Spaß – so dachte ich bisher. Doch jetzt habe ich eine neue Dimension Fahrspaß entdeckt: Auf der Rennstrecke. Und das nicht in irgendeiner Schüssel, sondern im Mercedes-AMG A 45 4MATIC.Text: Jakob Stantejsky
Was will ich euch jetzt erzählen? Dass es geiler ist, ein Auto auf der freien Rennstrecke herzuorgeln als im Straßenverkehr krampfhaft die kleinen Lücken auszunutzen, die Fahrspaß möglich machen? Na no na ned, das hättet ihr selber auch gewusst. Aber die Rennstrecke bietet mehr als nur Gaudi, hier lernt man wirklich ganz neue Dinge kennen, die die Sicht auf das Thema Auto durchaus verändern.
Der Tag geht viel zu schnell zu Ende, am liebsten würde ich noch ein paar Stunden auf der Strecke verbringen. Die Faszination, die die Kombination aus Fahrspaß, Konzentration und körperlicher Anstrengung mit sich bringt, hat mich schon in ihren Bann gezogen. Autofahren hat mir schon immer Spaß bereitet, aber heute habe ich wirklich eine ganz andere Erfahrung gemacht. Lustigerweise fahre ich auf der Rückreise sogar weniger zügig als sonst, irgendwie scheint mir das gar nicht mehr nötig. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich micht einerseits ausgetobt habe und andererseits begreift man erst auf der Pist wirklich, dass das rasante von-der-Ampel-weg-Beschleunigen in Wahrheit nur Augenauswischerei ist. Mein Problem ist jetzt nur: Ich will wieder auf die Rennstrecke, möglichst bald! Im Normalfall ein leider relativ teures Vergnügen.