Mercedes EQA: Alle Zahlen und Bilder
Update! Erst vorgestern konnten wir euch hier brandneue Infos zum Mercedes EQA präsentieren, schon heute sind alle Zahlen und konkreten Infos da.
Ende des ersten Quartals 2021 wird der EQA kommen, der als erster kompakter Stromer aus Stuttgart für Preise von 48.590 Euro aufwärts zum Elektroauto für elitäre Einsteiger werden soll. Damit besetzt Mercedes geschickt eine Lücke im rapide wachsenden Markt: Weil vornehme Alternativen wie der BMW iX3 oder der kommende Audi Q4 eine halbe Nummer größer sind und Autos wie der Opel Mokka E oder der VW ID.3 preislich in einer anderen Liga spielen, fährt der EQA fürs erste außer Konkurrenz.
Um auf die 426 Kilometer WLTP-Reichweite aus dem Datenblatt zu kommen, haben sie eine Netto-Kapazität von 66,5 kWh installiert. Das wiederum zwingt zu starker Ladetechnik, wenn die Standzeiten sozialverträglich sein sollen. Deshalb zieht der EQA den Gleichstrom im besten Fall mit 100 kW und kommt so binnen 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent Ladestand.
Bei der ersten Ausfahrt in einem ziemlich finalen Prototypen des EQA 250 erlebt man den elektrischen GLA als souveränen Stromer, der ausgesprochen gelassen durch die Gegend gleitet. Der im Bug montierte Motor geht mit 140 kW zu Werke und macht den EQA mit seinem sofort verfügbaren Drehmoment von maximal 375 Nm zum König des Kavalierstarts. Obwohl stolze zwei Tonnen schwer, braucht er bis Tempo 100 deshalb nur 8,9 Sekunden. Nur auf der Autobahn braucht man einen langen Atem und muss sich mit Rücksicht auf die Reichweite mit maximal 160 km/h bescheiden.
Wer die Mercedes Me-App nutzt, kann damit nicht nur das Laden steuern und kontrollieren, sondern bekommt so auch problemlosen Zugang zu 450.000 Steckdosen in ganz Europa. Knapp die Hälfte davon gibt es auch mit Grünem Strom oder einem nachträglichen CO2-Ausgleich durch Mercedes.
Beim Raumangebot ändert sich im Vergleich zum GLA nichts. Der EQA bietet bei knapp 4,50 Metern Länge genauso viel Platz und nicht einmal im Kofferraum von 340 bis 1.320 Litern sieht man einen Unterschied. Optisch bekommt der EQA die EQ-Behandlung samt Black-Panel-Grill mit Zentralstern und dem Leuchtenband vorne und hinten.