Rimac Nevera im Drag Race: Beschleunigung, next Level
Schon das Rimac Concept One trumpfte nur so mit Superlativen auf. Der neue Nevera, das zweite Hypercar der kroatischen Elektro-Automobilschmiede, schießt den Vogel jetzt endgültig ab.
„Ohne jeden Zeitversatz, ohne irgendeinen Traktionsverlust und vor allem ohne eine Vorwarnung trifft einen wie aus dem Nichts ein gewaltiger Hammer und zertrümmert alles, was man bis dato über Geschwindigkeit gespeichert hat.“ Was Kollege Geiger bei der ersten Testfahrt – hier nachzulesen – versucht in Worte zu fassen, nämlich die Beschleunigung des Rimac Nevera, hat nun der YouTube-Channel Carwow filmisch festgehalten. Und weil Bilder bekanntlich mehr als Worte sagen und ein Video aus zigtausenden davon besteht, möchten wir diese eindrucksvolle Zurschaustellung der Potenz des Rimac Nevera niemandem vorenthalten.
1.000 PS, 2,5 Sekunden auf 100 km/h, 6,7 Sekunden auf 200 km/h – Werte, die einem das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Allerdings stammen die nicht vom Rimac Nevera, sondern vom Ferrari Stradale SF90, dem schärfsten Straßengerät, das Maranello aktuell zu bieten hat. Der darf nämlich im Video als Referenz dienen. Oder eigentlich: muss.
Denn wie der Rimac Nevera nach vorne zieht, ist – in Ermangelung eines bessern Ausdrucks – einfach nur: absurd. Selbst Mat Watson, der schon Schmankerl wie den Ferrari 488 Pista oder Porsche 911 Turbo S über den Flugplatz gejagt hat, ist tief geschockt – ganz besonders im Zuge des Rolling Races bei Minute acht. Gut, wundern darf einen das nicht, bei vier Elektromotoren mit einer heftigen Systemleistung von 1.912 PS. Wundern darf einen deshalb auch der beim Drag Race aufgestellte (inoffizielle) Rekord nicht: In lächerlichen 8,6 Sekunden hämmert das E-Hypercar über die Viertelmeile. Viele weitere, irre Daten (500 kW Ladeleistung!) und die Fahreindrücke gibt’s hier zu lesen.