Wenn Porsche ein neues Segment für sich entdeckt, dann kann man sich sicher sein, dass deren Fabrikat zu den schnelleren gehört. Das war und ist so bei Cayenne und Panamera – und neuerdings beim ersten, vollelektrischen Porsche: dem Taycan.
Von dem wurde gerade eben die Basis-Version präsentiert: 326 PS, Hinterradantrieb und ein fünfstelliger Preis, so man sich beim Ausstatten zurückhält. Über dem Einstiegsmodell residieren noch der Taycan 4S, der Turbo und der Turbo S. Zweiteren hat das deutsche Magazin für flottere Autos, sport auto, nun über den Hockenheimring geprügelt.
Zuerst aber: Fakten, Fakten, Fakten. Im Porsche Taycan Turbo werkelt an den Achsen jeweils eine E-Maschine, die gemeinsam 680 PS generieren. Allerdings nur beim Launch Control-Start, die Dauerleistung beträgt hingegen 626 PS. Drehmoment gibt’s mit 850 Nm im Überfluss und in nur 3,2 Sekunden marschiert der Taycan Turbo von 0 auf 100 km/h.
Damit ist er exakt um ein Zehntel schneller, als ein BMW M5 Competition. Er hat auch ganz genau ein PS mehr als die gedopte Business-Limousine aus München. Schwerer ist er auch, allerdings nicht um einen Kilo. Satte 400 Kilogramm Masse mehr werden im Zuffenhausener bewegt. Umso imposanter ist es, dass der Porsche Taycan Turbo, der ja noch gar nicht der ärgste Taycan ist (wobei: ist der M5 Competition auch nicht mehr lange, siehe CS), mit einer Zeit von 1:54,1 am Hockenheimring schneller ist. Okay, sagen wir: gleichauf. Auf eine Zehntelsekunde kommt’s nur im Sport und beim Autoquartett an. Wer mehr über den Porsche Taycan lesen will: Wir waren mit dem Turbo S zwar nicht auf der Rennstrecke, dafür im Autokino. Hier geht’s zur Story.