Beim Urlaub gilt: Besser Vor- als Nachsorge. Warum sich also nicht jetzt schon für ein passendes Reise-Automobil für den kommenden Sommer, der hier endet ja schon bald, umschauen? Wir hätten da was im Angebot: Den Aston Martin DB5 Shooting Brake.
Text: Maximilian Barcelli / Bilder: ©2019 Courtesy of RM Sotheby’s
Und mit „wir“ meinen wir eigentlich RM Sotheby’s. Das Auktionshaus versteigert nur die feinsten Automobile. So kamen schon Mercedes-Benz AMG CLK GTR, Ferrari 250 GTO und Porsche Project Gold unterm Hammer. Nun springt man auf den „familiären“ Zug auf: Bei der diesjährigen Auktion in Monterey, Kalifornien, wird neben diesem McLaren F1 LM Spec unteranderem auch ein Aston Martin DB5 Shooting Brake versteigert – und im Vergleich zu diesem wirkt so ein F1, von dem es 64 Stück gibt, wie Massenware aus China.
Der Aston Martin DB5 ist nicht zuletzt durch den Einsatz als Bond-Auto zur Ikone herangereift. Für Geheimagenten zwar das passende Automobil, mühte sich der langjähriger Eigentümer von Aston Martin, David Brown, nachdem auch die DB-Reihe benannt ist, mit dem DB5 allerdings ab. Der Grund: Zu wenig Platz für seine Polo-Ausrüstung.
Aber wo ein Wille, da ein Weg: Der Unternehmer beauftragte Karosseriehersteller Harold Radford für den Umbau, neben Browns Exemplar wurden auch elf weitere Kombis für ausgewählte Kunden produziert. Vier davon waren Linkslenker – und ein solcher wird nun auch von RM Sotheby’s versteigert. Wir praktisch für uns Menschen vom Festland.
Weniger praktisch: Ein richtiges Schnäppchen ist der DB5 Shooting Brake nämlich nur im Vergleich zum McLaren F1 LM Spec – und der kostet rund 22 Millionen Dollar. RM Sotheby’s schätzt den Wert des Briten zwischen 1 und 1,4 Millionen US-Dollar. Viel Zeit zum Sparen bleibt leider nicht mehr, die Auktion in Monterey findet zwischen 15. und 17. August statt.