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Aston Martin DBX – Luxus-Crossover

Aston Martin DBX

Luxus-Crossover

Die englische Sportwagenschmiede präsentiert am Genfer Autosalon 2015 eine überraschende Crossover-Studie mit den nötigen Vorkehrungen für eine Serienfertigung.

Von Karl Jereb

Gleich zwei ungewöhnliche Neuheiten präsentiert Aston Martin in Genf. Zum einen, den stärksten Aston, den es je gab, nämlich den Vulcan, der allerdings ausschließlich auf der Rennstrecke bewegt wird und zum zweiten, das wohl ungewöhnlichste Crossover-Projekt der Engländer, den DBX.

Hoher GT

Intention für die ungewöhnliche Studie lieferten wohl Konkurrenten á la BMW X6 und Mercedes GLE. Allerdings will Aston Martin mit dem DBX ein anderes Käufersegment ergattern, nämlich ein sportaffineres. Der DBX soll nämlich weitaus sportlicher als herkömmliche Crossover sein und sich im gehobenen Luxus-GT-Segment ansiedeln. Der zweitürige SUV-Sportler ist allerdings lediglich als Vorgeschmack auf eine mögliche Serienanfertigung zu sehen und wird dementsprechender Überarbeitung unterzogen werden. Zunächst soll die Studie lediglich einen Einblick in kommende GTs der englischen Sportwagenfabrik zeigen. Angetrieben wird der DBX von einem nicht genauer definierten Elektromotor, der sich in der Serie wohl mit einem Verbrennungsmotor die Kraftgeneration teilen wird.

Rückspiegel ade

Ein technisches Highlight liefert unter anderem die Rückfahrkamera, die die herkömmlichen Rückspiegel ersetzen soll. Und während man sich gerade in Gedanken auf der Autobahn befindet, wo einem die spiegelnden Aufsätze doch sehr gelegen kommen und man sich fragt, wie ein Überholmanöver ohne diese unfallfrei funktionieren soll, wird einem die Drive-by-Wire-Lenkung präsentiert. Diese ermöglicht das Lenken ohne mechanische Verbindung zwischen Steuergerät und Lenkachse. Weiters kommen Head-Up-Displays für Fahrer und Beifahrer sowie LED-Scheinwerfer und Keramik-Bremsen zum Einsatz. Ob, wann und wieso eine Serienanfertigung des DBX kommen mag, bleibt ungewiss. Sicher ist, dass die Konkurrenz nicht schläft und da Bentley und Rolls-Royce bereits ihr Mitmischen im SUV-Segment verlautbarten, wird auch Aston Martin ein Stück vom Kuchen haben wollen.

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