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Speedback GT – Wenn Jaguar auf Aston Martin trifft

Speedback GT

Wenn Jaguar auf Aston Martin trifft

David Brown ist ein Unternehmer aus England. Wenn er gerade nichts unternimmt, widmet er sich seiner Liebe zu klassischen Automobilen. Doch eines stört ihn an den Oldtimern: ihre Unzuverlässigkeit. Also ließ er sich ein neues altes Auto bauen, den Speedback GT.

Von Karl Jereb

Bei einer Oldtimer-Rallye in England blieb das Fahrzeug von David Brown stehen, mal wieder. Technisches Gebrechen war als Ursache zu nennen und die größte Demütigung bescherte ihm dann die Zieleinfahrt mit Begleitfahrzeug. Da dachte sich Herr Brown, dessen Firma eigentlich Bagger, Planierraupen und Traktoren herstellte, dass es nicht so weiter gehen kann. Es muss doch möglich sein, die Schönheit der alten Vehikel mit den technischen Möglichkeiten neuerer Fahrzeuge zu vereinen. Dass dies mitunter fabelhaft funktioniert, zeigen Experten aus Kalifornien. Doch da der englische Gentleman eine tiefe Verbindung zu seinem Land empfindet, musste eine ebenso englische Variante her. Der Grundstein für den Speedback GT war gelegt.

Aston Martin DB5 2.0

Die Verbindung zwischen Jaguar und Aston Martin brachte eine wahrlich elegante Schönheit zutage, den Speedback GT. Angetrieben wird der Engländer vom V8 des Jaguar XKR. Nun leistet der GT 510 Pferdestärken und beschleunigt auf 100 in nur 4,8 Sekunden. Für das Design im Innen- und Außenraum wurde kein geringerer als der ehemalige Chefdesigner von Jaguar und Land Rover, Alan Mobberley, engagiert. Dieser schaffte den Spagat zwischen den Sechzigern und heutigen Zeiten gekonnt. Interessant beim Speedback GT ist, dass Herr Brown jegliche Ähnlichkeit zum Aston Martin DB5 abstreitet. Auch, dass der damalige Designer ebenfalls David Brown hieß, daher die DB-Reihe von Aston, soll keine Anspielung auf seine Nähe zur britischen Nobelmarke sein *hust*. Wie dem auch sei, der Speedback GT ist wahrlich meisterhaft. Wunderschön, komfortabel, sogar mit Picknick-Bank im Heck und beheizbaren Sitzen. Abstandswarner, LEDs und Displays, jegliche Modernitäten finden unter dem galanten Blechkleid Platz. Und weil der Wagen derart schön und modern ist, wird es eine Serie von rund 50 Stück geben. Kostenpunkt: rund 700.000 Euro.




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