Danny Ric auf der Nordschleife: „Never been so scared driving so slow!“
Im Zuge des Großen Preises der Eifel hielt der Formel 1-Zirkus vergangenes Wochenende am Nürburgring Einzug. Ausgetragen wurde das Rennen freilich auf der Grand Prix-Strecke, ein paar Fahrer ließen es sich allerdings nicht nehmen, der legendären Nordschleife einen Besuch abzustatten.
Text: Maximilian Barcelli
So auch Daniel Ricciardo und Esteban Ocon. Die beiden Racer fahren für das Renault F1 Team, für die Runde durch die grüne Hölle stiegen sie allerdings vom R.S.20 auf die Alpine A110 beziehungsweise den Renault Mégane R.S. Trophy um. Letzterer hält – zumindest als radikaler Trophy-R – mit einer Zeit von 7:45,39 Minuten den Rundenrekord in der Kompaktklasse.
Während Renault also durchaus Nordschleifen-affin ist, sieht die Sache bei Ocon ganz anders aus: Für den Franzosen war es die erste Begegnung mit der ikonischen Rennstrecke. Doch auch die letzte Runde von Danny Ric liegt schon zwölf Jahre zurück – und verlief alles andere als fehlerfrei. So erzählt der sympathische Australier während seiner Runde, dass er damals mit seinem Fiat Punto abgeflogen ist – und zwar beim Streckenabschnitt Adenauer Forst. Auch bei der jetzigen Runde ist der Mégane R.S. Trophy dort etwas unruhig geworden.
Adenauer Forst ist bekannt dafür, Nordschleifen-Neulinge zu überraschen, weil sich die Linkskurve immer stärker eindreht. Immerhin handelt es sich bei dieser Kurve aber über eine der wenigen, die mit einer relativ großen Auslaufzone gesegnet sind. Weder der Punto, noch Ricciardo haben also Schaden genommen.
Auch, wenn Daniel Ricciardo und Esteban Ocon zu den schnellsten Rennfahrern dieser Welt zählen, ist ihnen der Respekt vor der – noch dazu verregneten – Nordschleife durchaus anzumerken. Oder wie es Ricciardo ausdrückt: „I was like a grandpa!“