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Nissan GT-R Driving Fail

Nissan GT-R Driving Fail

Sehr bekanntes Flugobjekt





Eine alte Kinderregel lautet: alles was Flügel hat, fliegt. Wir lernen heute: auch Autos mit über 500 PS machen das recht gern, wenn man nicht mit dem nötigen Respekt an die Sache herangeht.

von Philipp Stalzer

Der Nissan GT-R ist nicht nur einer der beeindruckendsten Sportwagen unserer Zeit – auch aufgrund seines unschlagbaren Preis/Leistungsverhältnisses hat er eine Sonderstellung unter den Automobil-Athleten. Er ist vor allem ein Symbol für die geglückte Rettung von Nissan. Die um die Jahrtausendwende bedrohlich schwächelnde Automarke wurde mit Renault zusammengeschlossen und dadurch von Herrn Carlos Ghosn saniert. Er hat nun beinahe Nationalheldenstatus in Japan – für mich hat er Heldenstatus weil er den Nissan GT-R in Auftrag gegeben hat.

Ansich ein zahmer Wagen…

Eigentlich ist so ein GT-R ja eines der gutmütigsten Fahrzeuge in der Leistungsriege überhaupt. Um die Kontrolle über den Allradler mit nie enden wollendem Grip zu verlieren, müssen schon grobe Fahrlässigkeiten hinterm Lenker passieren, oder komplette Fehleinschätzungen – wie auf dem YT-Video zu sehen. Wenn man mit rund 500 PS zum überholen ansetzt und dann haltlos Vollgas gibt, ist man in der Regel in sehr kurzer Zeit echt sehr schnell unterwegs. Blöd, wenn dann die Straße eine recht deutliche Senke auf der Gegenspur aufweist, die dann schneller als man glaubt zur Schanze mutiert. Sehr viel Glück im Unglück wird einem zu teil, wenn gerade niemand im Kreisverkehr unterwegs ist, durch den man anschließend unkontrolliert durchschlittert und dabei japanisches Sportwagen-Kulturgut vorsätzlich ruiniert. Der „Koffer of the Day“-Award geht heute an denjenigen, der sich den GT-R nur leisten, aber nicht fahren kann.

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