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Royal Enfield: neuer Österreich-Importeur

Royal Enfield: neuer Österreich-Importeur

Englische Klassiker, indisch interpretiert

Von Linz nach Krems transferiert wurde die österreichische Import-Zentrale für die britisch-indische Motorradmarke. Neuer Ansprechpartner ist die KSR Group.

Text: Beatrix Keckeis-Hiller
Fotos: KSR Group

Die österreichische KSR Group, die Royal Enfield bereits in Deutschland und der Schweiz vertreibt, hat im vergangenen Februar in Österreich den Vertrieb für Royal Enfield übernommen. Gegründet wurde das Unternehmen 1893. Das erste Eisen der indische Motorradmarkte britischen Ursprungs wurde 1901 gebaut. Damit ist das Label die älteste noch existierende Zweirad-Schmiede der Welt. Sie ist mittlerweile Teil von Eicher Motors Ltd., einem indischen Industriekonzern mit Schwerpunkt Fahrzeugbau.

Gefertigt werden die aktuellen indisch interpretierten englischen Klassikerinnen in Chennai, Madras. In jüngster Zeit konnte die Marke jährlichen Zuwachsraten um rund 50 Prozent verzeichnen. Im Visier haben die Inder in erster Linie die Mittelklasse, in Gestalt von modernen Klassikern mit den schönen britischen – und traditionellen – Namen wie Bullet, Continental & Co. Das Konzept ist simpel, man nennt das „Pure Motorcycling“, und das liegt derzeit stark im Trend. Damit denken die Kremser Neo-Importeure auch in Europa kräftig punkten zu können. Das tun sie bereits mit einem breiten Vertriebs-Portfolio, wozu neben Motorrädern auch Scooter, Fahrräder, Pedelecs, Quads und ATVs zählen. Die Marken, unter anderem: Lambretta, LML, Polaris E-Bikes, Explorer Segway etc. Das österreichische Familienunternehmen betreibt Tochterfirmen in Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und Südostasien.

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