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Car of the Year 2022: Kia EV6 gewinnt Award

Die 59-köpfige Jury hat gewählt, das Car of the Year 2022 ist: der Kia EV6. Komplementiert wird das Podium von Renault Mégane E-Tech und Ioniq 5.

Journalisten aus Russland nicht dabei

Am Ende wurden es durch nur 59 Journalistinnen und Journalisten aus 22 europäischen Ländern. Jene beiden Stimmen aus Russland fielen aus der Wertung. Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf die Wahl zum Car of the Year 2022 aus. Mehr oder weniger zumindest: In einem Statement gibt die Organisation bekannt, dass die beiden russischen Stimmen keinen Unterschied für die Reihung gemacht hätten.

Ein dunkelgrüner Kia EV6, das Car of the Year 2022, steht auf einer Straße unter einer Brücke an einem bewölkten Tag.

Car of the Year 2022 im Zeichen der Elektromobilität

Doch welche Fahrzeuge waren überhaupt nominiert, welche Autos konnten sich im diesjährigen Pool aus rund 40 Bewerbern durchsetzen? Es waren vor allem: elektrisch angetriebene. Nur ein einziges der sieben Finalisten-Fahrzeuge – der neue Peugeot 308 – war kein Elektroauto. In den letzten beiden Jahren waren es lediglich zwei E-Fahrzeuge, 2019 überhaupt nur der Jaguar I-Pace. Was ebenfalls auffällt: Kein einziges Fahrzeug kommt aus Deutschland. Das gab es zuletzt vor exakt zwanzig Jahren. Fair enough: Mit Skoda Enyaq und Cupra Born sind zwei Fahrzeuge des VW-Konzerns nominiert worden. Wo die, sowie alle anderen Car of the Year 2022 Finalisten, gelandet sind, folgt jetzt.

Car of the Year 2022 Ergebnis

  1. Kia EV6 (279 Punkte)
  2. Renault Mégane E-Tech (265)
  3. Ioniq 5 (261)
  4. Peugeot 308 (191)
  5. Skoda Enyaq (185)
  6. Ford Mustang Mach-E (150)
  7. Cupra Born (144)

Die Finalisten des Auto des Jahres 2022 im Überblick

Kia EV6

Der Kia EV6 lässt die MEB-Konkurrenz alt aussehen und selbst Mercedes EQS und BMW iX scheinen nicht unerreichbar, findet Thomas Geiger im Kia EV6-Test.

Ein blauer Kia EV6, das Car of the Year 2022, fährt auf einer Straße mit Pflastersteinen. Im Hintergrund: Ein herbstlicher Wald.

Renault Mégane E-Tech

Mit einem Zoe ist heutzutage niemand mehr zu beeindrucken, mit dem Renault Mégane E-Tech schon eher. Immerhin finden sich bei dem 300 neue Patente, wie Raphael Bracher in einer ersten Ausfahrt berichtet.

Ein dunkelblauer Renault E-Tech Electric fährt auf einer Straße in der Stadt mit Häusern im Hintergrund.

Ioniq 5

Der Ioniq 5 beweist, dass auch Fahrzeuge der Mittelklasse ihrer Zeit voraus sein können,“ reüssiert Jakob Stantejsky im Doppel-Test „BMW iX und Ioniq 5: Die Zukunft ist jetzt“.

Ein grauer Hyundai Ioniq 5 fährt an einem grauen Tag auf einer Straße mit Bäumen im Hintergrund.

Peugeot 308

Fesches Cockpit samt hochwertigen Gadges, imposanter Auftritt und zumindest als PHEV ein ordentlicher Antrieb sorgen unbestritten für Premium-Feeling, meint Jakob Stantejsky im ersten Peugeot 308-Test.

Ein grüner Peugeot 308 fährt auf einer Landstraße. Im Hintergrund: Bäume und blauer Himmel.

Skoda Enyaq

Minus 15 Liter Kofferraumvolumen, plus 35 Kilometer Reichweite: Den Skoda Enyaq gibt es jetzt auch als Coupé. Platz bietet dieses immer noch zur Genüge, stellt Thomas Geiger bei der ersten Sitzprobe fest.

Ein grauer Skoda Enyaq fährt auf einem Parkdeck unter blauem Himmel.

Ford Mustang Mach-E

„Besonders im Infight auf der Küstenstraße überraschte der, ob tiefliegender Akkumulatoren freilich sattest am Asphalt pickende Ford, durch kaum ausschöpfbare Dynamik,“ erzählt Franz J. Sauer im BMW iX3 und Mustang Mach-E Doppel-Test.

Ein roter Ford Mustang Mach-E driftet über eine saftig-grüne Wiese.

Cupra Born

„Von Spießigkeit oder Fadesse spürt man im elektrischen Cupra jedenfalls nichts“, sagt Jakob Stantejsky im Cupra Born-Test, selbstverständlich NICHT mit Blick auf den VW ID.3. Wie könnte er nur …

Ein grauer Cupra Born fährt auf einem Hügel eine Seprentine entlang. Im Hintergrund: Blauer Himmel, die Stadt Barcelona und das Meer.

Übrigens: Auch Motorblock hat sein Auto des Jahres 2022 gewählt. BMW M3 und M4 setzen etwas weniger auf E-Mobilität. Welche Fahrzeuge es noch in unsere Top 10 geschafft haben, lest ihr hier!

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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