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Unfall auf der Mille Miglia

Unfall auf der Mille Miglia

Do legts di nieder!





Dieser Umfall, äh, Unfall auf der Mille Miglia ist zwar schon ein bisschen her, aber ein wunderbares Schaubild von allgemeiner Physik. Tröstlich, dass sie auch für sehr reiche Menschen, vulgo Ferrarifahrer und die rundherum anwesenden, gilt.

von Philipp Stalzer

Von 14. bis 17. Mai 2015 trifft sich wieder die Oldtimer-Elite zur traditionsreichen „Mille Miglia“, einer touristischen Oldie-Veranstaltung auf öffentlichen Straßen im Norden von Italien, um dem gemeinsamen Hobby zu fröhnen und die alten Kiste nach ihrer Winterpause ein wenig auszulüften. Von Brescia nach Rom und wieder retour führt die Route, die nicht mehr in halsbrecherischem Tempo wie in den 40er und 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts gefahren wird, sondern als „Gleichmäßigkeitsveranstaltung“ gilt. Das Ziel ist es, verschiedene Wegpunkte und natürlich auch den Zieleinlauf auf die zuvor berechnete Hundertstelsekunde genau zu passieren. Ist spannender als es klingt, da liegen Nerven manchmal blank.

Skurriler Unfall auf der Mille Miglia

Keine Panik, diesmal geht es tröstlicherweise nicht um verbogenes, wertvolles Blech – eher mehr um ein durchwegs Hoppala, das dem Organisator der Mille Miglia wohl die Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat. Es ist wie mit dem „Zaubertrick“ das Tischtuch unter einem voll gedeckten Tisch so schnell wegzuziehen, dass das Gedeck an seinem Platz bleibt. Hat noch nie ordentlich funktioniert, und deshalb geht’s auch mit einem Ferrari, einem Teppichboden und der dahinter stehenden Jury nicht gut. Wir vermuten, dass seit 2011 kein Teppichboden mehr da ist, wo Autos fahren oder auch stehenbleiben. Abrupt. Um „Umfälle“ zu vermeiden.

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