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Rolls-Royce Phantom Tempus: Luxuslimousine für Astrophysiker

„Das Design-Konzept ist von Zeit, astronomischen Phänomenen und den unendlichen Weiten des Universums inspiriert.“ Wenn so etwas Rolls-Royce schreibt, dann kann man davon ausgehen, dass es sich um mehr als nur Marketing-Geschwurbel handelt.

Das zeigt sich schon beim Exterieur des Phantom Tempus, das in „Kairo Blue“ lackiert ist. Die Farbe „verkörpert die Dunkelheit und das Geheimnis des Weltraums“. Wer einen genaueren Blick auf den Rolls-Royce wirft, findet in der Nähe von Emily ein eingraviertes Datum sowie einen Ort. Diese konnten die Kunden, derlei gibt es übrigens 20, selbst wählen und somit eine zeitlose Erinnerung an die eigene Hochzeit, die Geburt des Kindes oder einen beruflichen Erfolg schaffen. Oder an die Scheidung, wenn die Ehe nicht ganz so harmonisch lief.

Richtig absurd wird es allerdings erst im Innenraum: Hier dreht sich wirklich alles um das Universum. Ein ganz besonderer Star (*Schenkelklopf*) des Interieurdesigns ist der Pulsar. Dabei handelt es sich um einen sich schnell rotierenden Neutronenstern. Neutronensterne sind nach schwarzen Löchern die dichtesten, uns bekannten Objekte. Ein Kubikzentimeter dessen kann mehrere Milliarden Tonnen schwer sein. Atemberaubend!

Diese Pulsare setzt Rolls-Royce nicht minder atemberaubend am Dachhimmel des Phantom Tempus in Szene. Und auch außerhalb des Sondermodells darf man sich an der optischen Darstellung des Neutronensternes ergötzen – nämlich bei der Champagnerkiste. Auf dem Tisch von dieser kann man ein, natürlich handgemaltes, Pulsar-Kunstwerk bestaunen.

Summa summarum ist der Rolls-Royce Phantom Tempus also das automobile Must-Have für Astronomen und Astrophysiker. Wobei der Kaufpreis wohl selbst für gut verdienende Wissenschafter außer Reichweite liegt. Und selbst wenn: Die 20 Stück der Phantom Tempus-Collection sind eh schon vergeben.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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