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Rückblick: Monaco

Ricciardos atemberaubende Pole-Runde

Das Kitzbühel der F1

Für die Formel-1 ist der Große Preis von Monaco das, was Kitzbühel für den alpinen Skisport und Wimbledon für Tennis ist. Selbst wenig enthusiastische „Fans“ verpassen das Hahnenkamm-Rennen oder das Londoner Rasenmatch ungern und genau so hält es sich auch mit dem Monaco-Wochenende. Hängt vermutlich mit den, im Gegensatz zu anderen Events, außergewöhnlichen Streckenführungen und der damit gesteigerten Spannung zusammen.

Kitzbühel ist die härteste Abfahrt überhaupt und das Beobachten der F1 Boliden, wie sie halsbrecherisch durch die Gassen Monacos mit kaum zu glaubenden Geschwindigkeiten rasen, lässt sogar beim absolut desinteressiertesten Zuschauer eine Gänsehaut zurück. Das ganze Drumherum trägt einen weiteren wesentlichen Teil dazu bei, dass solche sportlichen Veranstaltungen zu einem mediatisierten Spektakel biblischen Ausmaßes mutieren.

Neben Prominenz und Glamour stehen vor allem die Sportler dieser Events im Vordergrund. Das tun diese auch völlig zurecht, bedenkt man die Gefahren (zugegeben, auf Rasen Tennis spielen ist da vielleicht eine Ausnahme) und das Können (hier spielt Wimbledon wieder mit), welches sowohl in Kitz als auch in Monte Carlo unter Beweis gestellt wird.

Auch die FIA weiß die Leistungen der Fahrer zu schätzen und veröffentlicht die Monaco-Runde, welche Daniel Ricciardo 2016 zur Pole Position katapultierte. Da die FIA es leider nicht gestattet, dass deren YouTube-Videos auf anderen Webseiten erscheinen, müssen wir euch mit einem inoffiziellen, inhaltlich allerdings identen Video beglücken. Gewonnen hat das Rennen letztendlich Hamilton, Ricciardos Runde ist dennoch atemberaubend und immer wieder sehenswert.




Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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