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Shell plant Stadt-Auto

Wenn jemand Elektro sagt, dann bekommt er’s links und rechts

Shell plant Stadt-Auto

Shell plant ein Stadt-Auto. Und wenn Shell ein Stadt-Auto plant, dann planen sie das nicht mit irgendeinem dahergelaufenen „Experten“, der als einzige Qualifikation den Satz: „In meiner Kindheit hab ich Matchbox-Autos richtig gerne gehabt“ vorweisen kann.

An Bord geholt hat der Erdöl und -gaskonzern, der im Jahre 1833 als Kuriositätenladen begann und vorwiegend Muscheln im Programm hatte – deshalb das Logo – niemand geringeren als Gordon Murray. Der ehemalige Formel 1-Rennwagen-Konstrukteur Gordon Murray. Osamu Goto kennen sie nicht? Motorenentwickler. Ebenfalls an Bord.

Gebaut werden soll ein einfaches, global einsetzbares, ultra-kompaktes Stadt-Auto. Vorgestellt werden soll es schon im November 2015. Laut Shell ist liegt im City-Flitzer die Zukunft des Automobils: Laut einer Studie werden 2050 drei Viertel der Weltbevölkerung in Städten leben, über neun Milliarden.

Shells Stadt-Auto heißt Project M

Die Frage, ob es den „Project M“, so heißt der Flitzer derzeit noch, auch mit alternativen Antrieben gibt, ist klar mit einem „wer weiß“ zu beantworten. Das Shell jetzt nicht großartig in die Elektromobilität investiert ist klar. Auf der anderen Seite: Wenn neun Milliarden Menschen in Städten leben, und viele davon ein Auto haben – dann müssen sich die Städte so verändern, dass Platz und Bewegungsfreiheit für Mensch und Maschine gegeben ist.

Rainer Behounek

War bis 2017 Teil der Motorblock-Redaktion.

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