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Das steckt hinter dem Audi e-tron des Mausefalle-Stunts

Trickserei?

Das steckt hinter dem Audi e-tron des Mausefalle-Stunts

Ein eigentlich cooler Stunt erntete ordentlich viel Spott und Häme. Wieso? Und ist die Kritik gerechtfertigt? Motorblock klärt auf!

Text: Maximilian Barcelli

Eine Steigung von 85 Prozent mit dem Auto zu bezwingen – noch dazu auf einer Schneepiste – scheint eigentlich nicht machbar. Doch Audi machte zusammen mit Red Bull das Unmögliche möglich und rauschte mit einem e-tron die berühmtberüchtigte Mausefalle auf der Streif hoch.
Viel mit der Serienversion hat das E-SUV aus Ingolstadt, das den spektakulären Stunt absolvierte, allerdings nicht zu tun. Ihm wurde eine weitere Elektromaschine genehmigt, die Leistung klettert somit von eh schon amtlichen 408 auf 503 PS. Auch die Antriebsdrehmomente und Drehmomentverteilung würde an die Bedingungen angepasst.
Das A und O bei solch einem Stunt und überhaupt ist neben dem richtigen Fahrer (Mattias Ekström. Check.) natürlich das Rad, denn nur das Rad verbindet das Auto mit der Fahrbahn. Audi fertigte spezielle Spikes-Reifen an – was unschwer im Video zu erkennen ist und ebenfalls zu Spott führte. Aber ehrlich jetzt: Zeigt mir das Auto, dass die Mausefalle mit normalen Winterpatschen hochrauscht.
Eines stellte Audi jedenfalls klar: Das Seil, das viele Seher bemerkten und so aussieht, als würde es den e-tron raufziehen, sei lediglich zur Absicherung dagewesen. Unser Fazit: Wenn man Audi oder Red Bull etwas vorwerfen kann, dann wohl fehlerhafte Kommunikation beziehungsweise mangelnde Aufklärung über die Social Media-Kanäle. Der Stunt selbst – auch wenn am e-tron ordentlich rumgeschraubt wurde – ist beachtlich. Und selbst wenn dem nicht so wäre, dann könnte man sich ja trotzdem einfach an den spektakulären Bildern erfreuen.




Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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